|
|
|
|
|
|
|
|
24.7.2013 |
|
Hilfspaket für Fremdwährungskredite
Die ungarische Regierung strebt erneut nach einem Hilfspaket für die Schuldner von Fremdwährungskrediten. Wirtschaftsminister Mihály Varga habe bereits Verhandlungen mit betroffenen ungarischen Finanzinstituten begonnen, berichtet die Ungarische Nachrichtenagentur MTI.
|
|
|
|
|
|
|
|
Laut Varga müssten Fremdwährungskredite für Hausbauer auf dem ungarischen Kreditmarkt auslaufen. Die durch die "Fremdwährungskredite entstandene Situation bedeutet ein solches wirtschaftliches und gesellschaftliches Risiko, mit dem das Land auf lange Sicht nicht leben kann".
|
|
|
|
|
|
|
|
Fidesz-MPSZ will zustimmen
Der durch das Justizministerium aufgezeigte "verfassungsmäßige-rechtliche Spielraum ist breit, da es mehrere international bekannte Verfahren gibt, die eine Lösung der mit Devisenkrediten verbundenen Problemen bedeuten" erinnerte Varga.
Es solle gesichert werden, dass die Kreditnehmer der Landeswährung Forint "nicht schlechter wegkommen als Fremdwährungskredit-Inhaber". Die rechtskonservative Regierungspartei Fidesz-MPSZ erklärte, jeglicher Art der Hilfe für die Inhaber von Devisenkrediten zuzustimmen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Teilung oder Erlassung des Kursunterschiedes?
Justizminister Tibor Navracsics hatte letzte Woche angekündigt, das Kabinett würde eine Lösung dafür suchen, wie die Verträge von Devisenkredit-Inhabern modifiziert werden können. Betroffene Finanzinstitute rechnen damit, dass ein weiterer Schuldenerlass neue hohe Belastungen bedeuten würde.
Als eine der Lösungen käme auch eine Teilung des Kursunterschiedes oder gar die völlige Erlassung infrage. Laut Justizministerium könne es nicht den Kreditnehmern angelastet werden, wenn sie aus nicht von ihnen abhängenden Gründen - enorme Kursveränderungen - ihre Raten nicht zahlen können.
Falls die Kreditnehmer nur ein Drittel der Kursdifferenz zahlen müssten, müssten Staat und Banken die anderen zwei Drittel tragen.
|
|
|
|
|
|