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8.7.2013 |
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Staatsbegräbnis für Gyula Horn
Ungarn hat am heutigen Montag seinem früheren Regierungschef Gyula Horn die letzte Ehre erwiesen. An der Beisetzung des am 19. Juni mit 80 Jahren verstorbenen sozialistischen Politiker am Budapester Fiume-Friedhof nahmen zahlreiche aktuelle und frühere Spitzenpolitiker teil.
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Unter ihnen waren Staatspräsident Janos Ader und Regierungschef Viktor Orbán. Aus dem Ausland waren der deutsche Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher und der EU-Parlamentspräsident Martin Schultz angereist.
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Wichtige Person für Wiedervereinigung
Schulz ehrte Horn als "großen Sohn Europas", ohne den die Wiedervereinigung Europas und Deutschlands unmöglich gewesen wäre. Die Ungarn würden "zu Europa gehören", auch wenn es Zeiten gebe, in denen "wir getrennt werden" und solche Zeiten, in denen wir das überwinden müssen".
Horn hätte ermöglicht, dass wir das "Getrenntsein hinter uns lassen". Auch heute sollte darüber nachgedacht werden, ob es nicht an der Zeit wäre, diese Trennung zu überwinden", betonte Schulz. Nach der offiziellen Trauerfeier können die Bürger Gyula Horn die letzte Ehre erweisen - mit Tausenden roten Nelken.
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Horn und Mock beim Stacheldrahtzaun
Der damalige Außenminister des kommunistischen Ungarn wurde der Weltöffentlichkeit im Jahr 1989 bekannt, als er mit seinem österreichischen Amtskollegen Alois Mock symbolisch den Stacheldrahtzaun an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn durchschnitt. Von 1994 bis 1998 war er dann ungarischer Regierungschef.
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