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14.9.2009 |
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Gašparović: Verständnis bei Nachbarn
Der slowakische Präsident Ivan Gašparović hat erklärt, unter den Präsidenten der Visegrad-Staaten wachse das Verständnis für die Position der Slowakei im Konflikt mit Ungarn.
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"Ungarn hat Probleme mit allen seinen Nachbarn und die Slowakei hat nur mit Ungarn Probleme", behauptete er gestern im Slowakischen Fernsehen.
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Tschechien berichtigt Aussagen
Zur Višegrad-Gruppe, die sich am Freitag und Samstag im polnischen Ostseebad Sopot traf, gehören auch Polen und Tschechien. Als Gast nahm auch Sloweniens Staatspräsident Danilo Türk teil.
Gasparović bezog sich offenbar auf eine kontroversielle Äußerung des tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, der am Freitag erklärt hatte, "die Nervosität der Slowaken" nachvollziehen zu können. Dass er mit "Erweiterungsambitionen" Ungarns territoriale Ansprüche gemeint habe, wies Klaus zurück. Es sei um den Einfluss Budapests auf die ungarischen Minderheiten im Ausland gegangen.
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Slowakisch-ungarische Beziehung belastet
In den Augen Gasparovic' müssten sich die ungarischen Politiker bewusst werden, dass ihre Partner in der Slowakei die Vertreter des Staates seien und nicht der "harte Kern" der slowakischen Partei der Ungarischen Koalition (SMK), wie er sagte.
Die slowakisch-ungarischen Beziehungen hatten zuletzt einen Tiefpunkt erreicht, als dem ungarischen Präsidenten Laszlo Solyom im August die Einreise in die Slowakei verwehrt wurde. Daneben belastet das neue slowakische Sprachengesetz das Verhältnis. In der Vorwoche einigten sich die Premiers der zwei Staaten in der nordungarischen Stadt Szeczeny darauf, die Empfehlungen des OSZE-Minderheiten-kommissars zu dem Gesetz zu akzeptieren.
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