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25.8.2009 |
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DNA-Proben belasten Verdächtige
Die vier der Morde an Angehörigen der ungarischen Roma Verdächtigten sind als Ergebnis der intensiven Polizeiarbeit gefasst worden.
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Das erklärte Istvan Hazi, Kriminaldirektor des Landespolizeipräsidiums (ORFK), am Dienstag in Budapest.
Dabei lägen stichhaltige Beweise für die Schuld der Verdächtigten vor. So würden die DNA-Proben von zwei Männern mit den an den Tatorten gesicherten Spuren übereinstimmen. Bei Hausdurchsuchungen seien weiters Waffen und Landkarten mit den Tatorten sichergestellt worden.
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Kooperation mit Europol, FBI und Interpol
Laut Hazi ist auch die Unterwelt hinsichtlich der Ergreifung der Täter aktiv geworden, wobei jedoch von dort keine dienlichen Hinweise gekommen wären.
Daher hätte auch die einmalig hohe Prämie zur Ergreifung der Täter in Höhe von 100 Millionen Forint (374.588 Euro) nicht ausgezahlt werden müssen. Hazi erinnerte weiter daran, dass das Sonderkommando der ungarischen Polizei mit der US-Bundespolizei FBI, mit Europol und Interpol kooperiert hätte.
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Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 42
Die vier Mord-Verdächtigten waren in einem Pub in der nordungarischen Stadt Debrecen in der Nacht auf vergangenen Freitag verhaftet worden.
Die Verdächtigten sind im Alter zwischen 25 und 42 Jahren. Einer der Männer soll nach Medienberichten als Soldat im Kosovo gedient haben. |
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Rassismus als Tatmotiv möglich
Laut Attila Petöfi, Chef des Nationalen Fahndungsbüros (NNI), wurden vier Millionen Telefonate und 1,5 Millionen Fahrzeuge polizeilich überprüft.
Laut Petöfi könnte es sich bei den Tatmotiven um Rassismus handeln, was jedoch erst nach Abschluss der Untersuchungen und Geständnis der Verdächtigen mit voller Sicherheit gesagt werden könnte.
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Übergriffe seit einem Jahr
Seit rund einem Jahr kam es in Ungarn immer wieder zu brutalen Angriffen auf Häuser von Familien der Minderheit der Roma. Sechs Menschen starben.
Zuletzt war im August eine 45-jährige allein erziehende Mutter im nordostungarischen Ort Kisleta erschossen worden, ihre 13-jährige Tochter wurde schwer verletzt.
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