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23.8.2009 |
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Budapester Orchester in Grafenegg
Das Budapest Festival Orchestra unter der Leitung seines Chefdirigenten Ivan Fischer bescherte dem Musikfestival Grafenegg ein mitreißendes Konzert.
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Witterungsbedingt musste das Konzert jedoch vom Wolkenturm ins Auditorium verlegt werden.
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Sternstunde mit Bartók und Leonidas Kavakos
Die Budapester gaben mit Bela Bartóks Violinkonzert Nr.2, ein emotional intensives, kompaktes Stück, in dem sich sowohl Bartóks Affinität zur ungarischen Volksmusik als auch seine Auseinandersetzung mit der Zwölftontechnik dokumentiert.
Die ungemein schwierige Solopartie meisterte Leonidas Kavakos mit verblüffender Souveränität, er hatte die wahnwitzigen Doppelgriffpassagen und anspruchsvollen Läufe stets unter Kontrolle und beeindruckte noch dazu mit außerordentlich schönem, ausdrucksvollen Ton und animiertem Zusammenspiel mit dem sichtlich ideal disponierten Orchester.
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Starker Beifall vom Publikum
Nach der Pause folgte Dvoraks Siebente. Hier zogen die Ungarn nochmals alle Register und gestalteten unter Fischers ebenso eleganter wie fordernder Stabführung ein symphonisches Fest aus einem musikalischen Guss.
So viel Spielfreude übertrug sich auf die Zuhörerschaft, und der starke Beifall bewirkte noch eine Zugabe, die Bauernpolka von Johann Strauß. Abende wie dieser werden dem hohen Qualitätsanspruch eines Festivals wie in Grafenegg absolut gerecht.
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