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22.8.2009 |
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Ungarn will EU-Staaten informieren
Nach dem Einreiseverbot für den ungarischen Staatspräsidenten László Sóyom in der Slowakei hat Budapest eine diplomatische Offensive gegen Bratislava angekündigt.
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Außenminister Péter Balázs kündigte an, dass sein Ministerium die internationale Gemeinschaft und die EU-Mitgliedsstaaten vom Vorgehen der slowakischen Behörden in Kenntnis setzen werden.
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"Nicht im Einklang mit gemeinsamen Werten"
Das Einreiseverbot für Sóyom sei "beispiellos" und widerspreche dem Geist und dem Buchstaben der EU-Rechtsordnung, betonte Balázs.
Wegen des Vorfalls werde auch der slowakische Botschafter in Budapest ins Außenministerium zitiert werden, doch an eine Abberufung des eigenen Botschafters aus Bratislava sei nicht gedacht, sagte der ungarische Chefdiplomat.
Budapest werde nun aber gegenüber der internationalen Gemeinschaft darauf hinweisen, dass "die Slowakei die gemeinsamen Werte als EU- und NATO-Mitglieder nicht zur Gänze beachtet".
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