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Di | 26.11.2013

10.6.2013
Lenka Kilic-Foltýnová
Die gebürtige Brünnerin Lenka Kilic-Foltynová ist Musikerin, allen voran jedoch Komponistin. In der aktuellen Sendung "Drát’ák Magazin" spricht sie über ihre Leidenschaft Bilder in ihrem Kopf zu vertonen.
"Ich liebe Szenen musikalisch zu untermalen", so Lenka Kilic-Foltýnová. Für das Theaterstück "Cirkus aneb Se mnou smrt a kůň | Zirkus, oder mein Tod und das Pferd" nach Eva Tálská, das in Brünn im Theater "Husa na provázku" fast zehn Jahre inszeniert wurde, beschrieb sie das Leben und den Tod über den sich aufopfernden Zirkusclown.
"Manche Szenen komponierten wir bis zu 20 mal neu, heute kann ich darüber lachen", erinnert sich die Komponistin.
Sie arbeitet als Publizistin und als Musikwissenschaftlerin für die Zeitschriften "Harmonie", "Opus musicum" und "Slovenská hudba". Für den tschechischen Radiosender "Vltava" vom tschechischem Rundfunk bereitet sie auch gelegentlich die Sendungen der Gegenwartsmusik vor. Seit 2012 ist sie als Hauptorgelspielerin in der evangelischen Zwinglikirche in Wien tätig.
In September 2012 hat Lenka Kilic-Foltýnová ihr Kammeroper-Melodram beendet, dass sie der bedeutensten tschechischen Schriftstellererin Božena Němcová "...wäre die Mama anders…" gewidmet hat.

Für dieses Werk erhielt sie ein Stipendium vom Kulturministerium der Tschechischen Republik. Das Szenarium zu dieser Oper hat eine der bekanntesten tschechischen Dokumentaristinnen Olga Sommerová geschrieben.