Volksgruppen ORF.at Tschechen
Di | 26.11.2013

17.4.2013
Einst bekannt, heute unbekannt
Tschechische Literatur ins Deutsche zu übertragen ist Mirko Kraetschs Beruf. Die Jahre 1968 bis 1989 zählen für die tschechische Literatur zum Höhepunkt der Publikation im deutschsprachigen Raum. Werke die in der sozialistischen Tschechoslowakei nicht herauskommen durften, kamen im Exil an den Leser.
Namen wie Vaclav Havel, Milan Kundera oder Jachym Topol sind für viele Leser ein Begriff. Den braven Soldaten Švejk kennt auch fast jeder. Aktuelle tschechische Werke und Autoren sind der breiten Allgemeinheit dagegen nicht mehr ganz so geläufig.

Die initiierte "Tschechische Bibliothek", durch die Rudolf Bosch Stiftung gab der tschechischen Literatur ein neues Gesicht.
Mirko Kraetsch spezialisiert sich auf zeitgenössische Literatur aus der tschechischen und slowakischen Republik. Werke von Emil Hakl und Michal Hvorecky kann man dank seiner Übersetzung jetzt auch auf Deutsch lesen.