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Vorzeitiges Ende des Festivals
Das Pop- und Rockfestival Lake07 am Pirkdorfer See/ Breško jezero bei Bleiburg/ Pliberk wurde gestern wegen finanzieller Schwierigkeiten eingestellt. Bis Mitte August sollten mehr als 70 Bands auftreten, doch nach knapp drei Wochen ging den Veranstaltern das Geld aus.
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Verbindlichkeiten von einer Million Euro
Auch ein letzter Banktermin am Nachmittag konnte nicht mehr helfen. "Die Gründe für die Einstellung sind vielschichtig", hieß es in einer Aussendung. Organisator Klaus Miklin sagte noch am Vormittag: "Lake07 ist am Sterben. Es will uns wirklich keiner helfen. Wir haben uns bis zur letzten Sekunde sehr bemüht. Jetzt müssen wir die Notbremse ziehen, um Schaden zu vermeiden". Laut Alpenländischem Kreditorenverband belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund eine Million Euro, das Konkursverfahren wird schon heute eröffnet.
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Überdimensioniertes Festival
Der Bürgermeister der Gemeinde Feistritz ob Bleiburg/ Bistrica nad Pliberkom, Fritz Flödl ist der Meinung, die Lake 07 Verantwortlichen hätten sich übernommen. "Die Marktakzeptanz zeigt das. Sonst hätten wir heute hier keine Probleme. Ich hoffe, dass die Lehren aus dieser Misere gezogen werden". Dass Lake07 mit mehr als 70 Bands über eineinhalb Monate überdimensioniert gewesen sei, bestreitet Miklin. Er stehe nach wie vor zu der Idee: Ein Festival gepaart mit Workshops, Tipi-Zelt und Campingurlaub am Badesee sei gut gewesen.
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Dass das Festival nun auf halber Strecke beendet werden muss, habe in erster Linie damit zu tun, dass 1.500 Jugendliche aus der Ukraine zwar gebucht haben, dann aber keine Einreisegenehmigung nach Österreich erhielten. Mit der Absage verliert ein Großteil der 105 Saisonbeschäftigten seine Stelle. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro in Lake07 investiert. Laut dem Veranstalter stammen nur 15.000 Euro aus öffentlichen Mitteln.
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