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29.07.2013 |
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"Soll noch einmal genau durchlesen"
FPÖ-Landesrat Ragger kann nur empfohlen werden, das vom "Parteikollegen Gerhard Dörfler unterzeichnete Memorandum noch einmal genau durchzulesen", schreibt Rat-Obmann Valentin Inzko in einer Reaktion auf Raggers Aussage, die Ortstafellösung sei "endgültig".
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"Ausgleich für niedrige Anzahl"
Das zwei Jahre alte Memorandum vom 25. April 2011 sehe ausdrücklich die weitere Aufstellung von Ortsschildern auf Gemeindeebene vor. Diese Regelung wurde als Ausgleich und Gegenleistung für die niedrige Anzahl von neuen Ortstafeln in das Memorandum aufgenommen, betont der kürzlich wiedergewählte Obmann des Rates der Kärntner Slowenen/ Narodni svet koroških Slovencev (NSKS).
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Ortsschilder auf Gemeindeebene, nicht Tafeln
"Ebenso lesen sollte Ragger die Äußerungen von Valentin Inzko, der lediglich von 'Ortsschildern' gesprochen hat, nicht aber von Ortstafeln. Außerdem ist Kärnten seit mehr als 1500 Jahren zweisprachig und die Ortsschilder sind zwar eine sichtbare, aber nur einfache Bestätigung dieser historischen Tatsachen", heißt es weiter.
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"Virilmandat" in Südtirol, Slowenien
Was das "Virilmandat" für die Volksgruppe betriffe, so sollte LR Ragger "Nachhilfeunterricht in Südtirol nehmen", wo die Volksgruppe der Ladiner genau dieses Recht besitze - oder im benachbarten Slowenien, wo es im Parlament auf Staatsebene immer auch je einen Vertreter der ungarischen sowie der italienischen Volksgruppe gebe. "Es war übrigens der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder, der gemeint hat, dass eine Volksgruppe tot sei, die nichts fordere", so Inzko. Eine moderne Kärntner Verfassung sollte deshalb dem Südtiroler Modell folgen.
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