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 26.07.2013 |
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Staatsanwaltschaft fordert Höchststrafe
Die kroatische Korruptionsstaatsanwaltschaft hat vom kroatischen Höchstgericht die Höchststrafe von 15 Jahren für Ex-Premier Ivo Sanader verlangt. In erster Instanz war Sanader zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
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Anwälte beriefen gegen zehnjährige Haftstrafe
Sanader war wegen Kriegsgewinnlertums zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden, weil er der Kärntner Hypo Bank in den Kriegsjahren Anfang der 1990er Jahre gegen eine Provision einen Vorteil versprochen hatte, so das Urteil. Im Fall INA-MOL vereinbarte Sanader laut Gericht eine Zahlung von zehn Millionen Euro Schmiergeld mit dem ungarischen Erdölkonzern MOL, dem Sanader im Gegenzug die Führung des kroatischen Erdölherstellers INA ermöglichte. Er bekam dafür eine Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren. Die Einzelstrafe für beide Taten betrug nach Entscheidung des Richters zehn Jahre. Sanaders Anwälte forderten dagegen vom Höchstgericht die Aufhebung der Strafe und die Wiederholung des Verfahrens für ihren Mandanten. Das Höchstgericht muss nun darüber entscheiden, ob es die Beschwerden beider Parteien annimmt.
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