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Di | 26.11.2013
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26.07.2013
Ragger: "Ortstafellösung endgültig"
Christian Ragger, Obmann der FPÖ-Kärnten, betont, dass die Kärntner Freiheitlichen die vom Obmann des Rates der Kärntner Slowenen/ Narodni svet koroških Slovencev, Valentin Inzko, geforderte Öffnungsklausel für weitere zweisprachige Ortstafeln entschieden ablehnen.
Christian Ragger - slika:orf
"Inzko kann das 'Zündeln' nicht lassen"
Inzko erklärte nach seiner Wahl zum Obmann des Rates der Kärntner Slowenen/ Narodni svet koroških Slovencev (NSKS), dass die Versprechen, die in dem Memorandum zur Ortstafellösung gemacht worden waren, eingehalten würden. Dazu gehöre die Finanzierung von Musikschule und Kindergarten ebenso wie die Öffnungsklausel für zusätzliche Ortsschilder. "Der wiedergewählte Obmann des Rates der Kärntner Slowenen Valentin Inzko kann das "Zündeln" nicht lassen", erklärte Ragger in Anlehnung auf Inzkos Aussage und meint weiter, dass es nur von mangelnder Sensibilität Inzkos zeuge, wenn er diese mühsame und in langen Verhandlungen erreichte Lösung nach so kurzer Zeit wieder nachbessern und neue Forderungen aufstellen wolle.
"Jeder Automatismus ist abzulehnen"
Ähnliches sei zu Inzkos Ruf nach einem Virilmandat im Landtag zu sagen, stellt Ragger fest. "Wer immer in den Landtag will, braucht hierzu eine entsprechende demokratische Legitimation. Jeder Automatismus ist abzulehnen. Er wäre nur ein Zeichen einer starken von der Basis abgehobenen Funktionärsmentalität", sagt Ragger. Für ihn stehen die massiven Forderungen Inzkos in einem scharfen Kontrast zu seinem Rückhalt in der Volksgruppe. "Hier gilt offenbar das Motto, je weniger Zustimmung, desto massiver das Auftreten. Wenn sich nur etwas mehr ein Drittel der Wahlberechtigten an der Abstimmung beteiligen und ihn davon nur 75 Prozent ausdrücklich gewählt haben, sollte sich Inzko die Frage stellen, wie groß seine Akzeptanz bei den Kärntner Slowenen wirklich ist", sagt Ragger abschließend.