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Di | 26.11.2013
Margit Fischer trifft Roma-Vertreter
29.4.2013
Margit Fischer trifft Roma
"Eine enge und gute Zusammenarbeit ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft", erklärte Margit Fischer in ihrer Begrüßungsrede und betonte damit, wie bedeutsam ein "friedvoller Dialog für die Zukunft der Roma-Vereinsarbeit" sei.
Es war ein Abendessen im Zeichen des Dialogs, organisiert von der Volkshilfe Österreich (VHÖ). Erstmals traf die Frau des Bundespräsidenten Margit Fischer in dieser Form mit Roma-Aktivisten zusammen.
Zeichen der Wertschätzung
"Ich bin sehr dankbar für die Anwesenheit von Margit Fischer. Es ist ein Zeichen der Wertschätzung", sagte Jasmina Pavlovic vom Roma-Verein "Vida Pavlovic".
Margit Fischer trifft Roma-Vertreter
Heuer erstmals "THARA-Biznis Preis"
Verena Fabris von der Volkshilfe Österreich erklärte in ihrer Eingangsrede, dass dieser Abend auch für die Nachhaltigkeit des Engagements der VHÖ für Roma-Themen stehe. Dieses Jahr soll zudem zum ersten Mal der "THARA-Biznis Preis" an Unternehmer verliehen werden.
Erich Fenninger  | Volkshilfe
Dialog als Antithese
Erich Fenninger, Geschäftsführer der Volkshilfe Österreich, war am Ende des Dialog-Abends sehr zufrieden. "So ein Treffen wäre in vielen Ländern undenkbar. Es wäre schön, wenn dieses Modell auch in andere Länder exportiert werden könnte."

Fenninger betonte auch wie wichtig ein klares Bekenntnis gerade zum jetzigen Zeitpunkt sei: "In unseren Nachbarstaaten wie Ungarn werden Roma wieder verfolgt. Sie haben wieder Angst. Unsere Arbeit soll die Antithese dazu darstellen."
Verdienstorden des Staates Polen für Sarközi
Auch Volksgruppenvorsitzender Rudolf Sarközi nahm am Dialog-Treffen mit Margit Fischer teil. Ihm wird am 15. Mai der vom polnischen Staatspräsidenten verliehene Verdienstorden des Staates Polen von der Bürgermeisterin von Warschau, Anna Maria Żarnowska, überreicht.
Rudolf Sarközi (slika: ORF)
Auch Sarközi äußerte sich kritisch über die vergangenen Vorfälle in Frankreich und über die aktuellen Situation in Ungarn: "Die Politik der Regierung Orban muss sich ändern und demokratischer agieren."

Weitere Gäste des Abends waren Andrea Härle (Romano Centro), Nenad Marinkovic (Romano Drom) sowie Aktivist Alexander Nikolic.
Gilda-Nancy Horvath von "Radio Kaktus" war beim Dialog mit Margit Fischer dabei und hat für die aktuelle Ausgabe der Sendung die wichtigsten Statements des Abends zusammengefasst.