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 23.4.2013 |
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Unbeliebtes Volk "Zigeuner"
In den letzten Monaten beherrschten die Roma Bilder und Schlagzeilen vieler Medien, fast immer allerdings verbunden mit negativen Begriffen wie Armutseinwanderung oder Bedrohung des sozialen Friedens. Hier wie in ihren osteuropäischen Heimatländern stoßen sie vielfach auf Befremden, wenn nicht gar Ablehnung.
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Kritik an Sozialromantikern jeder Couleur
Der Journalist Rolf Bauerdick kennt das "ungeliebte Volk" wie kaum ein zweiter, ist er ihm doch auf mehr als hundert Reisen in zwölf europäischen Ländern begegnet. Seine Erfahrungen hat er jetzt in einem ebenso eindrucksvollen wie unbequemen Buch zusammengefasst, für das er den politisch unkorrekten Titel "Zigeuner" gewählt hat. Die meisten Roma haben mit dieser anrüchig gewordenen Bezeichnung jedoch gar kein Problem.
Auch sonst ist Bauerdicks Buch gegen den Strich gebürstet. So spart er nicht mit Vorwürfen an Sozialromantiker jeder Couleur, die Zigeuner nur als ewige Opfer sehen und sie von jeder Schuld freisprechen.
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Rolf Bauerdick: Zigeuner. Begegnungen mit einem ungeliebten Volk. Deutsche Verlags-Anstalt, München, 352 Seiten, 22,99 Euro, ISBN 978-3-421-04544-7 |
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