Volksgruppen ORF.at Roma (Deutsch)
Di | 26.11.2013
Andreas Mailath-Pokorny, SPÖ, Foto - Kruier
23.1.2013
WKR-Ball | "Vereinnahmung anmaßend"
Als "anmaßend und rufschädigend" bezeichnet BSA-Präsident Andreas Mailath-Pokorny (Bund sozialdemokratischer AkademikerInnen) die Weiterführung des WKR-Balls (Wiener Korporations-Ring) unter dem irreführenden Titel "Wiener Akademikerball".
""Die handelnden Personen sind vielfach mit denen des WKR-Balls ident. Nicht nur, dass versucht wird, ein Vernetzungstreffen prominenter Rechter weiterhin aufrecht zu erhalten, mit dem neuen Titel wird auch noch suggeriert, es handle sich hier um eine Veranstaltung, (als ob) hinter der alle Wiener AkademikerInnen stünden", so Mailath-Pokorny ergänzend.

Der "Erste Wiener Akademikerball" der FPÖ, Nachfolgeveranstaltung des WKR-Balls, findet am 1. Februar, in der Wiener Hofburg statt.
Der BSA als AkademikerInnenorganisation distanziert sich allerdings ausdrücklich vom "Wiener Akademikerball" und fordert die Hofburg-Betriebsges.m.b.H. nachdrücklich auf, diesem Ball keinen Raum zu geben:

"Diese Veranstaltung ist eines symbolträchtigen Ortes wie der Hofburg unwürdig - dem sollte auch die Betriebsgesellschaft Rechnung tragen", fordert BSA-Generalsekretärin Olivia Weiss.
Gedenken am 27.1., 17 Uhr, am Heldenplatz
Der BSA ruft dazu auf, den Protest gegen den "Akademikerball" deutlich zu zeigen und an den Veranstaltungen der Gedenk- und Aktionswoche gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus der Initiative "Jetzt Zeichen setzen" vom 25. Jänner bis zum 1. Februar 2013 teilzunehmen.

"Wir müssen gemeinsam zeigen, dass dieser Ball in der Hofburg nichts verloren hat. Setzen wir ein starkes zivilgesellschaftliches Zeichen gegen Rechtsextremismus", so Mailath und Weiss unisono.

Der BSA ruft insbesondere dazu auf, an der "Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau" im Rahmen der Aktionswoche am Sonntag, den 27. Jänner um 17 Uhr, am Heldenplatz teilzunehmen.