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Ermittlungen gegen Hypo-Tochter
Die kroatische Justiz hat Ermittlungen gegen elf Verdächtigte eingeleitet, die den Verkauf eines kroatischen Hotels aus Staatsbesitz an die kroatische Tochter der Hypo Alpe Adria Bank weit unter dem Marktwert eingefädelt haben sollen.
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Als Hauptverdächtiger gilt der stellvertretende Vorstandschef der kroatischen Hypo-Tochter, Krešimir Starčević (38), der den Hotel-Deal als damaliger Vizepräsident des kroatischen Privatisierungsfonds (HFP) durchgeführt haben soll und danach zur Hypo wechselte.
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Hotelverkauf bereits 2002 genehmigt
Unter den Verdächtigen sind auch Starčevic' Co-Vorstand Igor Kodzoman (37) sowie der im Vorjahr abgelöste Chef der kroatischen Hypo-Tochter, Heinz Truskaller.
Laut kroatischen Medienberichten soll Starčević im Jahr 2002 hinter dem Rücken des damaligen HFP-Präsidenten den Verkauf des im Staatsbesitz befindlichen Hotels Alan d.d. Starigrad im Nominalwert von 27,5 Mio. Kuna (3,75 Mio. Euro) um 8,81 Mio. Kuna (1,20 Mio. Euro) an die Hypo genehmigt haben.
Die Bank habe sich verpflichtet, die Differenz zwischen Kaufpreis und tatsächlichem Wert bis Ende Juni 2005 ins Hotel zu investieren. Diese Verpflichtungen wurden nicht durch die üblichen Garantien abgesichert, hieß es in kroatischen Medien. |
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Vorwurf des Verkaufs ohne Genehmigung
Truskaller und anderen Hypo-Bevollmächtigten wird vorgeworfen, dass sie das Hotel noch im August 2002 ohne Zustimmung des Privatisierungsfonds der Gesellschaft Alan tours d.o.o. aus Zadar um 8,8 Mio. Kuna verkauft hätten.
Die Gründer von Alan tours sind durchwegs Aufsichtsratsmitglieder des Hotels Alan oder ehemalige Mitarbeiter des kroatischen Privatisierungsfonds. Sie sollen den kroatischen Staat um mindestens 18,6 Mio. Kuna (2,55 Mio. Euro) geschädigt haben.
Bei der Hypo Group Alpe Adria in Klagenfurt, der Eigentümerin der kroatischen Hypo, wollte man zu der Causa keine Stellungnahme abgeben. Die Causa betreffe den Privatisierungsfonds und nicht die Bank, im Übrigen gebe man zu laufenden Verfahren keine Auskünfte, hieß es auf Anfrage der APA.
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