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Di | 26.11.2013
Franz Morak - slika:orf
Morak erhält hohen kroatischen Orden
Kunst- und Medienstaatssekretär Franz Morak wurde für seine Verdienste um die Beziehungen zwischen der Republik Kroatien und Österreich insbesondere auf kulturellem Gebiet mit einem der höchsten kroatischen Orden ausgezeichnet.
Der kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader hat heute in Zagreb Morak den Orden des Fürsten Branimir am Band verliehen.
Symbol der Vertiefung der Beziehungen
In seiner Dankesrede unterstrich Staatssekretär Morak die Bedeutung des kulturellen Austausches für das gegenseitige Verständnis von Nachbarschaft.

"Die Auszeichnung sehe er als große Ehre und gleichzeitig als Symbol für die gemeinsamen Bemühungen, die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern zu vertiefen", betonte Morak.
Kooperation auf dem kulturellen Sektor
Staatssekretär Morak erinnerte auch an die verschiedensten kulturellen Initiativen Österreich mit den Staaten Südosteuropas. So konnten beispielsweise im Rahmen der gemeinsam mit der Deutschen Bank gestarteten Initiative "Central Eastern European Musiktheater" bereits mehrere Kooperationen mit dem Opernhaus Zagreb realisiert werden.

Diese Initiative finanziert unter Anderen vier Stipendiaten am Zagreber Opernhaus.

Ein weiteres Engagement Österreichs war die Unterstützung auch Kroatien bei den EU cultural contact points.
Artists in Residence wird ausgeweitet
Auch wurde in Gesprächen mit dem kroatischen Kulturminister Božo Biškupić vereinbart, das "Artists in Residence Programm" zwischen Österreich und Kroatien auszuweiten. Im Mittelpunkt steht dabei die zeitgenössische Kunst.
Kulturkontakte wichtig im Erweiterungsprozess
Morak, der Kroatien ein Vorbild und Wegbereiter für die gesamte Region bezeichnete, versicherte, dass sich Österreich auch weiterhin für die EU Mitgliedschaft Kroatiens einsetzen werde.

Gerade im Zusammenhang mit dem Erweiterungsprozess der EU seien die Kulturkontakte wichtig.

"Die Zuwendung zu unseren südöstlichen Nachbarländern, zu einem Raum, der uns durch Jahrhunderte kulturell bereichert hat, ist letztendlich auch eine Beschäftigung mit unserem Selbstverständnis, mit uns selbst", betonte der Staatsekretär.