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28.7.2013 |
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Dačić motiviert Serben zu Wahlen in Kosovo
Der serbische Ministerpräsident Ivica Dačić hat gestern den Versuch unternommen, die kosovarischen Serben zur Teilnahme an den im Kosovo für 3. November ausgeschriebenen Lokalwahlen zu bewegen.
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Er selbst wolle am Urnengang teilnehmen, erklärte Dačić bei einer Pressekonferenz in Belgrad im Hinblick auf seine kosovarische Abstammung. Der 47-jährige Regierungschef wurde in Prizren geboren, ist allerdings in Südserbien aufgewachsen.
Dačić zufolge wurde mit dem kosovarischen Premier Hashim Thaci vereinbart, den Urnengang auch in Serbien zu organisieren. Zur Teilnahme berechtigt sollen die Kosovo-Serben sein.
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Voraussetzung für Bildung der Gemeinschaft
Die kleine serbische Volksgruppe im Norden des Kosovo ist der Wahlteilnahme nach wie vor abgeneigt. Dabei ist diese gerade für sie von besonderer Bedeutung. Die Lokalwahlen stellen eine weitere Voraussetzung für die Bildung der Gemeinschaft der serbischen Gemeinden im Nordkosovo dar. Sie war im April zwischen Belgrad und Prishtina vereinbart worden und soll die Eingliederung der Region in die kosovarischen Institutionen sichern.
Die serbischen Behörden sind nach wie vor darum bemüht, die Serben zur Wahlteilnahme durch die Bildung einer einheitlichen Kandidatenliste zu bewegen. Diese könnte bei der kosovarischen staatlichen Wahlkommission noch bis Anfang September als Bürgergruppe registriert werden.
Prishtina hatte im Februar 2008 seine Unabhängigkeit verkündet, konnte aber soweit seine Autorität nicht auch auf den, mehrheitlich von Serben bewohnten Nordkosovo ausweiten.
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