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24.7.2013 |
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Höchststrafe für Ex-Premier Sanader?
Die kroatische Korruptionsstaatsanwaltschaft hat vom kroatischen Höchstgericht die Höchststrafe von 15 Jahren für Ex-Premier Ivo Sanader verlangt. Sanaders Anwälte forderten dagegen gestern vom Höchstgericht die Aufhebung der Strafe und die Wiederholung des Verfahrens für ihren Mandanten.
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Im Vorjahr war Sanader vom Zagreber Landesgericht in erster Instanz wegen Kriegsgewinnlertums und Annahme von Schmiergeldern zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Das Höchstgericht muss nun darüber entscheiden, ob es die Beschwerden beider Parteien annimmt.
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Urteil wegen Kriegsgewinnlertum
Sanader war wegen Kriegsgewinnlertums zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden, weil er der Kärntner Hypo Bank in den Kriegsjahren Anfang der 1990er Jahre gegen eine Provision einen Vorteil versprochen hatte, so das Urteil.
Im Fall INA-MOL vereinbarte Sanader laut Gericht eine Zahlung von zehn Millionen Euro Schmiergeld mit dem ungarischen Erdölkonzern MOL, dem Sanader im Gegenzug die Führung des kroatischen Erdölherstellers INA ermöglichte.
Er bekam dafür eine Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren. Die Einzelstrafe für beide Taten betrug nach Entscheidung des Richters zehn Jahre.
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