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23.7.2013 |
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Kroatien will HŽ Cargo verkaufen
Die kroatische Regierung will das Gütertransportunternehmen HŽ Cargo an einen rumänischen Investor Feroivar verkaufen. Das teilte das Büro von Premierminister Zoran Milanović nach einem Treffen der Kommission für Eisenbahnverkehr mit.
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Das Unternehmen, das aus der Zerschlagung der Kroatischen Bahn (Hrvatska Željeznica/HŽ) hervorging, war vor wenigen Wochen zum Verkauf ausgeschrieben worden.
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HŽ will 213 Mio. Euro für neue Züge ausgeben
Als Interessent war auch die österreichische Rail Cargo Austria im Gespräch gewesen, diese war aber nach eigenen Angaben nur an einer strategischen Partnerschaft interessiert.
Milanović hatte laut Aussendung auch vorgehabt, dass die HŽ-Nachfolgegesellschaften für Personenverkehr und Infrastruktur restrukturiert und modernisiert werden. Die HŽ will 44 neue Züge im Wert von 1,6 Mrd. Kuna (212,62 Mio. Euro) anschaffen, wofür noch das nötige Geld aufgetrieben werden muss.
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Bau neuer Verkehrskorridore wird forciert
Bis 2016 will Kroatien alle Projekte im Rahmen der internationalen Verkehrskorridore so weit fertig haben, dass mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Das betrifft den Korridor 10 von Slowenien nach Serbien sowie den Korridor 5b bei Rijeka.
Mit dem Bau des ersten Abschnitts des Korridors 5b von Dugo Selo nach Križevci mit einem Investitionsbedarf von 220 Mio. Euro soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden.
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Kaum Steigerung des Bahnverkehrs
Generell ist es um den kroatischen Bahnverkehr nicht gut bestellt: In einer jüngst präsentierten Studie der Weltbank bemängelten die Autoren, dass die Intensität des Bahnverkehrs trotz hoher Investitionen niedrig geblieben sei.
Sie forderten eine langfristige Strategie für den Sektor und empfahlen neben der effizienten Ausschöpfung von EU-Fonds auch einen Mitarbeiterabbau und eine Verkleinerung des Netzes.
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