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Heimat, fremde Heimat
12.4.2009 13:30 ORF2 |
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Erster slowenischer Bürgermeister
Die Sensation war perfekt als ein, nach der Definition des Politologen A. Pelinka "expliziter" Slowene zum Bürgermeister der südlichsten Gemeinde Kärntens angelobt wurde.
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Franz Josef Smrtnik hat sich -mit seiner Aktion, als er sich zwei Tage an eine zweisprachige Ortstafel ankettete - ins kollektive Kärntner Gedächtnis eingeprägt. |
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Nach 45 Jahren
Nach 45 Jahren SP - Bürgermeister wurde er trotz und wegen dieser Haltung für die Umsetzung der durch den Staatsvertrag garantierten Minderheitenrechte zum Bürgermeister von Bad Eisenkappel/Zelezna Kapla gewählt. Dem Politikwissenschaftler Pelinka drängt sich der Vergleich mit der Wahl von Obama zum ersten US Präsidenten mit afroamerikanischen Wurzeln auf. Der Künstler Valentin Oman, der aus Protest nach der Wahl J. Haiders zum Landeshauptmann in Kärnten nicht mehr öffentlich ausstellt, sieht in der Wahl F.J. Smrtniks zum Bürgermeister eine positive Bestätigung von zivilcouragiertem Handeln.
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Franc Jožef Smrtnik - župan v občini Železna Kapla-Bela - več pod www.elnet.at
Franz Josef Smrtnik - Bürgermeister in Eisenkappel-Vellach -
mehr unter www.elnet.at |
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"geteilt, getrennt, vereint"
Die diesjährige Niederösterreichische Landesaustellung findet zum ersten Mal grenzübergreifend, neben Horn und Raabs im Waldviertel ist auch Telč aus Südmähren mitdabei. Die Landesaustellung widmet sich der bewegten Geschichte der Zeit des Kalten Krieges. Der Titel "geteilt, getrennt, vereint" spiegelt den dramatischen Lauf der Geschichte dieser Region der letzten 90 Jahre - seit dem Zerfall der Donaumonarchie. Im Vordergrund stehen auch die persönlichen Schicksale der Menschen diesseits und jenseits der Grenze, die 4 Jahrzente durch Stacheldraht voneinander getrennt waren. Seit 20 Jahren sind die Grenzen wieder offen, manche der vorher gewaltsam getrennten Menschen haben geheiratet. Dalibor Hýsek hat zwei solche Familien in Niederösterreich besucht.
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„Kolaric’ Erben – Die Tschuschenkinder von einst“
Anfang der 1970er Jahre sorgte ein Plakat für Aufsehen, es sollte für Toleranz gegenüber Gastarbeitern werben, den Tschuschen, wie sie von vielen Wienerinnen und Wienern abfällig genannt wurden, „I haaß Kolarić, du haaßt Kolarić, warum sogn’s zu dir Tschusch?“, fragte ein kleiner Bub. Damals begann sich das Fernsehen für das Schicksal der billigen Arbeitskräfte zu interessieren und rückte auch einige der so genannten Tschuschenkinder ins Bild. Jene, die damals mit dürftigen Deutschkenntnissen vor der Kamera saßen, ist dieser Film gewidmet. Peter Liska und Meryem Citak haben sich auf Spurensuche begeben und ausgeforscht, was aus den kleinen Zuwanderern von einst geworden ist. „Heimat, fremde Heimat“ bringt Ausschnitte von dieser Dokumentation, die vor kurzem für den CIVIS Medienpreis -Europas renommiertester Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt- nominiert wurde.
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Moderation: Silvana Meixner |
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