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Heimat, fremde Heimat
22.3. 13:30 ORF2 |
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Mike Brennan – Nachgefragt
Am 11. Februar 2009 kam es in der U-Bahnstation Spittelau zu einer folgenschweren Verwechslung. Zwei Zivilbeamte der Wiener Drogenfahndung schlugen den jungen US-Lehrer Mike Brennan krankenhausreif. Die Polizei bedauerte den Vorfall.
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Heute nach fünf Wochen stellte der ärztliche Leiter des Lorenz Böhler Unfallkrankenhauses neben Prellungen auch einen Sprung in einem Wirbel fest. Weitere sechs Wochen bis zur Genesung, heisst es. Die Schmerzen werden verständlich. Der Vorwurf eines anonymisierten Zeugen, ein Bettnachbar vom Krankenhaus, der behauptet haben soll, Mike Brennan würde Verletzungen vortäuschen, entpuppt sich als haltlos. Indes hat der Betriebsrat der Vienna International School einen Brief an das Innenministerium verfasst. Kritisiert wird der Umgang mit Verdächtigen im Zuge einer Amtshandlung. Ein Beitrag von Ani Gülgün Mayr. |
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Diskriminierung wegen Namen
Als Ende 2007 Frau Mag. Susita Fink, eine gebürtige Österreicherin, vom Finanzamt aufgefordert wurde, zwecks Familienbeihilfe zusätzlich zu den üblichen Dokumenten den Staatsbürgerschaftsnachweis und die Kindergartenbestätigung vorzulegen, hat sie sich zuerst nicht viel dabei gedacht. Als sie dann aber darauf kam, sie ist die einzige aus ihrem Bekanntenkreis, die dazu vom Finanzamt aufgefordert wurde, wurde sie misstrauisch. Warum muss ausgerechnet sie solche Dokumente für ihre Kinder Matjaž, Leonid und Izidor vorlegen, um die Kinderbeihilfe zu bekommen? Frau Fink wurde in der Folge vom Finanzamt keine Familienbeihilfe überwiesen. Als die Wienerin vom zuständigen Beamten des Finanzamtes im 3. Bezirk erfuhr, es ist wegen der "ausländisch klingenden Namen", hatte sie sich an die Gleichbehandlungskommission, eine staatliche Institution, die beim Bundeskanzleramt eingerichtet ist, gewandt. Nach mehreren Verhandlungen, Zeugenaussagen etc. ist diese Ende Jänner 2009 zu dem Schluss gekommen, es liegt eine ethnische Diskriminierung vor.
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Sherita Narain/City Folk Niederland
Sherita Narain ist eine 36 jährige Geschäftsfrau in Rotterdam mit Wurzeln in der ehemaligen Kolonie Surinam. Gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Tony gründete die Juristin vor vier Jahren eine exklusive Sauna mit Wellness Center. Gemeinsam mit ihren Partner Joop hat sie soeben ein schönes Haus gekauft und richtet es ein. Ihr Leben scheint erfolgreich und problemlos. Allerdings bereitet ihr der jüngere Bruder Weejay stets Probleme. Sherita fühlt sich verpflichtet, ihm nach besten Kräften zu helfen, ein Beitrag des niederländischen Fernsehens aus der EBU-Sendereihe „City Folk“.
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