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Heimat, fremde Heimat
25.1.2009 13:30
ORF2 |
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Wiener Barack Obama Festakt
Barack Obama ist seit Dienstag Präsident der Vereinigten Staaten. Innerhalb der afrikanischen Community herrscht Hoffnung auf Veränderung und Verbesserung der Situation von MigrantInnen in Österreich.
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Im Amerika Haus in Wien lud man zum „Wiener Barack Obama Festakt“. Vertreter der afrikanischen Community in Österreich aus Politik, Kunst und Wirtschaft waren anwesend und sprachen über die Notwendigkeit politischer Partizipation von MigrantInnen in Österreich. Ob an der Spitze Österreichs jemals ein Politiker mit Migrationshintergrund stehen wird? Dieser Frage gingen Nadine Rosnitschek und Ani Gülgün-Mayr nach. |
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Neue Mittelschule – ein Meilenstein der Schulreform
Nach jahrelangem Streit zwischen SPÖ und ÖVP über die Neue Mittelschule ist es endlich so weit. Die Neue Mittelschule bietet aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen den Schülerinnen und Schülern, die ab dem Schuljahr 2008/09 mit der 5. Schulstufe starten, die Chance auf den AHS- oder HS-Abschluss mit allen damit verbundenen Berechtigungen für die weitere Berufs- und Bildungslaufbahn. Die Neue Mittelschule kann nach dem Abschluss der Volksschule ohne Einschränkung besucht werden. Das bedeutet auch eine Chancengleichheit für Kinder mit Migrationshintergrund, weil sie in früheren Jahren oft aus Gründen mangelnder Deutschkenntnisse benachteiligt wurden. Die Hauptschule St. Andrä in Graz wird seit vergangenem Herbst, als Neue Mittelschule geführt. Mehmet Akbal hat einen Schulalltag in der Neuen Mittelschule St. Andrä beobachtet und berichtet, welche Vorteile dieser neue Schulversuch für MigrantInnen-Kinder bringt.
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Cultures of infancy
Ob ein Baby zwei Jahre lang rund um die Uhr in Afrika durch die Gegend getragen wird, oder ob es schon mit einem Jahr in einem Erziehungszentrum für spätere Führungskräfte das ABC lernt, hat ganz offensichtlich einen Einfluss auf das Sein und den Werdegang des Kindes. Prof. Heidi Keller von der Universität Osnabrück hat in einer der größten weltumspannenden Untersuchungen erforscht, welche kulturellen Werte an unsere Kleinsten weitergegeben werden. Durch unbewusste Signale lernen sie was gesellschaftlich zählt - Gehorsam oder Individualität. So erfahren Kinder aus bäuerlichen Familien in Anatolien zum Beispiel schon früh, dass es nichts Wichtigeres als die Familie gibt. In unseren Breiten legen die Mütter eher darauf wert, so Prof. Keller, die Kinder so bald als möglich fit für den allgegenwertigen Konkurrenzkampf zu machen. Prof. Keller glaubt in diesen unterschiedlichen Erziehungszugängen einen Grund für die Probleme bei der Integration von MigrantInnen ausgemacht zu haben. Sabina Zwitter hat Heidi Keller in Osnabrück besucht und ihre Untersuchungsergebnisse in Österreich einem Test unterzogen.
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Moderation - Lakis Jordasnopoulos |
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