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Heimat, fremde Heimat
28.12.2008 20:00 Uhr
Radio Wien |
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Slavko Ninić
Um den Bandleader der Wiener Tschuschenkapelle Slavko Ninić geht es auch in unserer heutigen Sendung.
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Seine Band ist eine der ersten in Österreich, die bewusst das sogenannte "Wiener Völkergemisch" auf die Bühne gebracht hat. |
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Wiener Tschuschenkapelle
Somit nimmt die Wiener Tschuschenkapelle eine Vorläuferposition für zahlreiche Projekte und Künstler ein, die heute mit einer neuen Selbstverständlichkeit in dieselbe Richtung agieren. Dass Integration nicht mit kultureller Assimilation gleichzusetzen ist, sondern, dass das Bewusstsein um die eigene Kultur, Tradition und Sprache auch überlebensnotwendig in der neuen Heimat sei, war der eigentliche Ausgangspunkt für die Gründung der Band - meinen Musikjournalistinnen und Journalisten heute!
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Botschafter des interkulturellen Dialogs
Doch war es von Slavko Ninić vor 20 Jahren auch so gedacht? Und wieso kam er überhaupt Anfang der 70-ger Jahre nach Österreich? Nur, um hier zu musizieren? Der gebürtige Kroate, der im Jahr 2008 zu einem der Botschafter des interkulturellen Dialogs ernannt wurde und seit dem ich ihn kenne sich immer mit einem Hut auf dem Kopf in der Öffentlichkeit zeigt, wusste am Anfang in Österreich nicht so genau, was er mit seinem Leben hier vor hat. Was dann auf ihn und auf seine Band zukam, war das Produkt von seinem ausgeprägten Willen weiter zu kommen, gepaart mit kreativer Geduld, Sinn für die Gunst der Zeit und selbstverständlich mit einer Menge musikalischen Talents. Alles Eigenschaften, mit denen er inzwischen sein Publikum in vielen europäischen Ländern und Übersee unterhalten und auf eine unaufdringliche Art und Weise zum Nachdenken angeregt hat. Slavko Ninić ist bei Lakis Jordanopoulos im Studio zu Gast.
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