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Heimat, fremde Heimat
26.10.2008 13:30
ORF2
WH: 28. 10. 2008 / 3SAT / 11.50 |
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Staatsfeiertag & Nationalfeiertag
Österreich feiert seinen mittlerweile 53. Nationalfeiertag. Gefeiert wird an diesem Tag der Abzug des letzten russischen Soldaten aus Österreich.
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Denkmal des „unbekannten Plünderers“
Das Denkmal am Schwarzenbergplatz in Wien, erinnert an die etwa 20.000 gefallenen russischen Soldaten. In Österreich spricht man vom Denkmal des „unbekannten Plünderers“. Für russische Migranten eine zwar verständliche, aber auch traurige Realität. Der Beitrag geht der Frage nach, ob Migrantinnen und Migranten in dem Begriff „Nation“ inkludiert sind und welche Bedeutung der Nationalfeiertag für sie hat. Wer kennt die Bundeshymne auswendig, und vor allem: wer kann sie singen? Welche Gefahren birgt es in sich, wenn man als Nation ein Teil der Bevölkerung, nämlich Migrantinnen und Migranten, ausblendet? Diesen Fragen nachgegangen sind Ani Gülgün- Mayr und Nadine Rosnitschek.
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Zukunft der Pensionen: Mehr Kinder oder mehr Migration?
Die Krise am Finanzmarkt zeigt, dass die dritte Säule des Pensionssystems, die Privat Vorsorge, nicht so sicher ist wie man seit Jahren geglaubt hat. Die staatliche Säule bleibt als das sichere Vorsorgemodell. Durch die Überalterung der Bevölkerung sind auch die staatlichen Pensionen in der Zukunft nicht leicht zu finanzieren. Laut Prognose der Statistik Austria wird im Jahr 2050 mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Österreicher über 60 Jahre alt sein. Die Überalterung kann unser Sozialsystem kippen. Wie kann man das Pensionssystem aufrecht erhalten? Kann man mit stärkeren Familienförderungen den Bevölkerungsnachwuchs stärken. Sind die Frauen bereit mehr Kinder zu bekommen? Die wahrscheinlichste Variante, die Pensionen in der Zukunft zu finanzieren, ist kontrollierte Zuwanderung, sagen die Experten. Mehmet Akbal hat darüber mit der Politik-Wissenschaftlerin Birgit Sauer von der Universität Wien, dem WIFO Pension-Experten Alois Guger und dem Migrations-Forscher Reiner Münz gesprochen.
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Ketani – heißt miteinander
In den 27 EU Staaten leben Schätzungen zufolge neun Millionen Sinti und Roma, die zum Großteil an Armut, Arbeitslosigkeit und vor allem einem niedrigen Bildungsstand leiden. Auch in Österreich hindert der Mangel an schulischer Qualifikation junge Sinti und Roma ein Umsteigen auf Berufe außerhalb der gewohnten Gewerbe. Trotzdem sehen viele Angehörige der Minderheit in der Schulbildung einen wichtigen Schlüssel für das wirtschaftliche Fortkommen und die gesellschaftliche Gleichberechtigung. So auch die junge österreichische Sintiza Nicole Vesic aus Linz, die seit einigen Jahren den Sinti-Roma Verein leitet. Im Wissen um ihr eigenes Privileg kümmert sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter auch um den 18jährigen Roma Emran Ibishi, der nach einer Familientragödie nicht nur die Hauptschule abbrechen musste, sondern der auch um seinen Aufenthalt in Österreich bangen muss. Ein Beitrag von Carola Mair.
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Moderation: Lakis Jordanopoulos |
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