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Heimat, fremde Heimat
14.9.2008 13:30 ORF2
WH: 16.9.2008 3SAT 11:50 |
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Rassismus im Wahlkampf
Bei den Wahlen werden nicht nur Wahlzuckern versprochen. Es wird auch auf dem Rücken der Zuwanderer Politik gemacht und Feindbilder erzeugt, sagen die NGOs wie der Verein ZARA und die Diakonie Österreich.
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Die NGOs meinen, dass es immer mehr als eine Normalität gesehen wird, dass die politischen Parteien rassistische und ausgrenzende Sprüche und Slogans in ihrer Wahlpropaganda benützen. Selbst Volksparteien schrecken nicht mehr davor zurück, die Themen Migration und Integration für ihre Zwecke zu missbrauchen. NGOs appellieren an die Zivilgesellschaft ihre Kampagne unter dem Titel „Clean politics – meine Stimme gegen Rassismus“ zu unterstützen. Mehmet Akbal hat die Pressekonferenzen der NGO-s besucht und über die Wahlplakate Interviews geführt. |
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Medien.Messe.Migration
Am 11. und 12. September 2008 fand die erste „Medien.Messe.Migration“ im Hörsaalzentrum des alten AKH statt. Rund 30 Aussteller, die sich mit dem Thema Diversität und Migration in Österreich aktiv auseinandersetzen, haben sich präsentiert. Darunter finden sich Medien der einzelnen Migranten-Communities, sowie Freie- und Mainstream Medien, deren Anliegen es ist, Migration umfassend zu thematisieren. Im Rahmen der Medienfachtagung unter dem Titel: "MigrantInnen in der österreichischen Mediengesellschaft: von der Fremddarstellung zur Selbstdarstellung" ist man den Fragen nach der Abbildung der Gesellschaft in den Medien, sowie dem Zugang der Journalistinnen und Journalisten mit Migrationshintergrund zu den Main-Stream-Medien nachgegangen. Ein Beitrag von Ani Gülgün Mayr.
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Rechtslage bi-nationaler Ehepaare
Jede vierte Ehe in Österreich ist ein bi-national. Da heißt, dass ein(oder anderer) Partner nicht österreichischer Herkunft ist. Bis vor einigen Jahren war die rechtliche Lage für bi-nationale Ehen nicht so problematisch wie heute. Nach der Eheschließung dürfte die oder der Ehepartner/In mit ausländischer Staatsbürgerschaft sich in Österreich niederlassen und die gemeinsame Ehe führen. Um Heiratsschwindel zu verhindern hat die Regierung für die Familienzusammenführung neue Bestimmungen. Das seit dem 1.1 2005 geltende Fremdenrechtsgesetz hat das Zusammenleben für viele bi-nationale Ehepaare fast unmöglich gemacht. Mehmet Akbal hat das Österreichisch -Amerikanische Ehepaar Giles besucht, und über ihren Kampf um eine Niederlassungsbewilligung nachgefragt.
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Kein Bock auf Bock
Seit etwa 10 Jahren betreut Frau Ute Bock in Wien zahlreiche Asylwerber und Asylwerberinnen. Konkret sorgt sie für rund 300 Menschen, damit sie ein Dach über dem Kopf haben und zu Essen haben. Der Großteil ihrer "Schützlinge" wird vom Staat in keiner Weise finanziell unterstützt, ohne die Hilfe von Ute Bock würden sie höchst wahrscheinlich auf der Straße stehen. Dafür hat Frau Bock im Laufe der Jahre etliche Auszeichnungen bekommen, zum Beispiel den UNHCR-Flüchtlingspreis, oder den Bruno Kreisky Preis für Menschenrechte. Die Zahl der unversorgten Asylwerber und Asylwerberinnen steigt aber stets, die Lebenshaltungskosten ebenfalls. So sind auch die Schulden, die Frau Bock aufgenommen hat, um die Flüchtlinge betreuen zu können, gestiegen. Muss Frau Bock nun ihre Einrichtung zusperren? Eine Reportage von Lakis Iordanopoulos und Dalibor Hýsek.
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Moderation: Lakis Jordanopoulos |
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WH: 16. 9. 2008 / 3SAT / 11:50 |
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