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Heimat, fremde Heimat
15. 6. 2008 13:30 ORF2 |
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Afrikaner auf Wohnungssuche in Wien
Laut einer die Wohnsituation in Wien betreffenden Studie zahlen Zuwanderer durchschnittlich um ein Drittel Miete pro Quadratmeter mehr als die einheimische Bevölkerung.
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Vor allem Zuwanderer aus den traditionellen Gastarbeiterländern, aber auch Asiatinnen und Asiaten bzw. Schwarzafrikaner/innen müssen in der Bundeshauptstadt nach wie vor unter viel schlechteren Bedingungen leben als der Großteil der inländischen Haushalte. Besonders schlimm ist die Situation der Migrantinnen und Migranten aus Afrika: Sie müssen nicht nur höhere Mieten in Kauf nehmen, sondern werden aufgrund ihrer Hautfarbe schon bei der Wohnungssuche diskriminiert. Ein Beitrag von Mehmet Akbal. |
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Polizeiaktion "Wien braucht dich"
Vor einem halben Jahr hat die Wiener Polizei die Aktion "Wien braucht dich" gestartet. Die Polizei bemüht sich gezielt um Bewerber mit Migrationshintergrund. Derzeit ist der Anteil an Mitarbeitern nichtösterreichischer Herkunft knapp ein Prozent, während in Wien etwa 30 Prozent der Bevölkerung Zuwanderer sind. Damit das Polizeipersonal künftig die demografische Realität der Hauptstadt widerspiegelt, werden die 18- bis 30-jährigen Wiener, die zwei- oder mehrsprachig aufgewachsen sind, gezielt mit Publikationen und Infoveranstaltungen motiviert. In fünf Jahren soll dann jede Polizeiinspektion der Stadt mit mindestens einem Migranten besetzt sein. Vor kurzem besuchten Vertreter der Polizei und der Stadt Wien Wiener Roma, um Interesse für den Polizeiberuf zu wecken, berichtet Peter Benovsky.
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Heimweh nach Afrika
Der in Wien lebende Ivorer Leon Kofi ist wie viele seiner Landsleute stolz auf die Geschichte und Traditionen seines Landes - und das trotz jahrelanger französischer Kolonialherrschaft und Bürgerkrieg. Der Musiker von der Republik Cote d'Ivoire hat seine Heimat schon lange verlassen, doch die Sehnsucht nach "Mama Afrika" ist immer da. In einem Gespräch mit Carola Mair, die zu einem Filmfestival in die ehemalige Hauptstadt Abidjan in der Republik Cote d'Ivoire eingeladen wurde, erzählt er über Land und Leute aus seiner früheren Heimat und warum er manchmal Heimweh nach Afrika hat.
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EBU-Serie Muslime in Europa
Mitten in Holland findet man in der kleinen Ortschaft Sint-Michielsgestel ein Altersheim mit einer angeschlossenen Moschee. Jeden Freitag beten hier Moslems mit javanischen Wurzeln. Einer der Gründer und spirituellen Altenbetreuer ist der 72-jährige Ramin Amat. Er und 300 weitere Familien verließen die holländische Kolonie Surinam vor 23 Jahren, als dieses kleine Land in Südamerika seine Unabhängigkeit erklärte. "Heute kann es in Holland schwierig sein, als Moslem zu leben", sagt Herr Amat. Bei seiner kleinen Moschee wurden die Fenster eingeschlagen und der Halbmond von der Kuppel gestohlen. Mit seinen holländischen Nachbarn pflegt der lebensfrohe Senior einen sehr guten Kontakt und alle bewundern seinen Garten. Seine Enkelkinder jedoch zeigen wenig Begeisterung für die Tradition und Religion ihrer Vorfahren.
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Moderation: Silvana Meixner |
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