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Heimat, fremde Heimat
16.12.2007 20:00 Uhr
Radio Wien |
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"Internationale Gäste & Mitarbeiter"
"Internationale Gäste brauchen auch internationale Mitarbeiter." Unter diesem Motto wollen die Hoteliervereinigung in Österreich (ÖHV) und der Österreichische Integrationsfonds gemeinsam gegen den seit mehreren Jahren herrschenden Arbeitskräftemangel im Tourismus kämpfen.
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Der Österreichische Integrationsfonds ist eine beim Innenministerium angesiedelte Einrichtung, die asylberechtigte Menschen im Lande betreut. |
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1.100 Hoteliers
Die rund 1.100 Hoteliers sehen den größten Bedarf im Service und in der Küche, gefolgt von Rezeptionsmitarbeitern und Stubenpersonal. Und die Situation wird von Jahr zu Jahr schlechter. Laut AMS wurden im Sommer dieses Jahres bereits 5.000 offene Stellen in der Hotellerie nicht besetzt.
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Große Anzahl an Hilfskräften
"Wir suchen eine große Anzahl an Hilfskräften, die wir leider nicht finden können", sagte ÖHV-Co-Präsident Peter Peer vor wenigen Wochen bei einer Pressekonferenz in Wien und sprach von einer veritablen Krise im Tourismus-Bereich. "Denn was nützt uns das weichste Kopfkissen, wenn es niemanden gibt, des es aufschüttelt", so Peer weiter. Auf der Suche nach zusätzlichem Personal ist man nun auch auf die Gruppe der asylberechtigten Menschen in Österreich gestoßen.
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4.000 und 5.000 mit Asylberechtigung
Nach Angaben von Alexander Janda, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds, haben in den vergangenen Jahren zwischen 4.000 und 5.000 Menschen pro Jahr eine Asylberechtigung zugesprochen bekommen. Doch trotz aller Bemühungen des Fonds mit seinem eigenen Jobcenter bleibt die Arbeitslosenquote bei dieser Gruppe von Menschen weiter hoch. Mangelnde oder fehlende Deutschkenntnisse, die erst nach Gewährung der Asylberechtigung nachgeholt werden können, sind meistens der Grund dafür.
Nun wie viele dieser Menschen tatsächlich für die Hotellerie geeignet sein könnten und wie sie ausgebildet werden sollten, so dass es zu einer "win-win-Situation" kommt. Darüber diskutiert Lakis Jordanopoulos mit Peter Peer im Studio.
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