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Di | 26.11.2013
Heimat, fremde Heimat
29.4.2007 19:30 Uhr
Radio Wien
G. Dalaras - die Stimme Griechenlands
Um den Sänger George Dalaras - die Stimme Griechenlands, wie ihn viele Liebhaber der griechischen Musik nennen- geht es auch in der heutigen Sendung.
Der Künstler gastiert am ersten Mai im Wiener Konzerthaus und wie es scheint, wird auch dieses Konzert - wie alle seine früheren Auftritte in Wien- ausverkauft sein.
Austausch der Minderheiten
1949 in Piräus geboren, kam der Künstler schon sehr früh durch seinen Vater, einen Volkssänger und Instrumentalisten, mit dem Rembetiko - dem so genannten "griechischen Blus"- in Berührung. Diese Musik der griechischen Vorstädte kam in den 20-ger Jahren von der Türkei nach Griechenland. Nach einem verheerenden Krieg zwischen den beiden Ländern in dieser Zeit kam es zu einem Austausch der Minderheiten und so hat der Großteil der Griechen in der Türkei - darunter auch die Familie von George Dalaras- das Land verlassen müssen.
Mit 15 Jahren erstes Konzert
Mit 15 Jahren gab der Musiker sein erstes Konzert und produzierte drei Jahre später seine erste Schallplatte, die auf Anhieb ein Erfolg wurde. Seit dem brachte Dalaras um die 50 LPs bzw. CDs heraus, in denen er einen sehr persönlichen Gesangsstil kreierte.
Fix-Stern in der Volksmusikszene
Seither ist George Dalaras ein Kaum ein nennenswerter Komponist in Griechenland - allen voran Mikis Theodorakis- in den vergangenen 40 Jahren mit Dalaras nicht zusammenarbeitet hat. Seine stimmlichen Fähigkeiten und seine Einstellung als Musiker erlaubten ihm öfters das musikalische Genre zu wechseln und das immer mit Erfolg. Doch der Rembetiko blieb bis heute die Quelle und der Ursprung der Inspiration des Künsters.
Gast im Studio,
Zu den treuen Fans von Georg Dalaras gehört auch der Obmann der Dachorganisation der griechischen Vereine in Österreich Kostas Fisoglou, der Gast im Studio bei Lakis Jordanopoulos ist.

Mit Fisoglou spricht Lakis Jordanopoulos über den Stellenwert von Georg Dalaras in der griechischen Musik Szene wie auch international und über sein Wirken als Künstler aber auch als politischer Mensch.