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Heimat, fremde Heimat
15. 4. 2007 19.30 Uhr
Radio Wien |
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Harry Weber 85jährig verstorben
Harry Weber war einer der herausragensten Vertreter des österreichischen Fotojournalismus und gehörte zu den berühmtesten österreichischen Künstlern Europas.
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Reportagefotographie
Als Chef-Fotoredakteur der Zeitschrift Stern prägte Harry Weber über viele Jahre das Genre der Reportagefotographie.
Als feinfühliger Theaterfotograph wurde er legendär. |
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Flucht nach Palästina
1921 in Österreich geboren verbrachte er eine glückliche Kindheit in Wien, die aber 1938 durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten abrupt zu Ende ging.
Der österreichische Jude rettete sein Leben indem er nach Palästina flüchtete. Zurück blieben Mutter und Vater die von den Nazis ins KZ deportiert wurden. Die Mutter Harry Webers überlebte das KZ nicht.
Er selbst kämpfte bis Kriegsende auf der Seite der britischen Armee gegen den Nationalsozialismus in Nordafrika und Italien.
Zu dieser Zeit lernte er auch die Stadt Jerusalem kennen und schloss sie für immer in sein Herz.
Nach dem Krieg kehrte Harry Weber wieder nach Österreich zurück und lebte bis zu seinem Tode in Wien. Doch Jerusalem blieb bis zuletzt seine zweite Heimatstadt.
Harry Weber ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer Herzkrankheit gestorben.
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