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Di | 26.11.2013
Heimat, fremde Heimat
11.3.2007 19.30 Uhr
Radio Wien
Olivenöl: Flüssiges Gold des Mittelmeers
Eine der wichtigsten Zutaten in der mediterranen Küche, die heute zu den gesündesten Küchen der Welt zählt, ist das Olivenöl.

Nicht wenige Menschen auf Kreta zum Beispiel, wo die Bevölkerung die längste Lebenserwartung innerhalb Europas aufweist, betrachten dieses Öl nicht nur als Grundnahrungsmittel sondern auch wegen seiner wertvollen und gesundheitsfördernden ungesättigten Fettsäuren und Polyphenole als Lebenselixier.
Auch als Medizin & Kosmetik
So wird es von ihnen nicht nur zur täglichen Zubereitung von Speisen verwendet, sondern in kleinen Mengen auch als Medizin getrunken. Aber auch in der Naturkosmetik spielt das Olivenöl wegen seiner Inhaltstoffe eine zunehmend wichtigere Rolle. Vor einigen Jahrzehnten galt es in Mittel- und Nordeuropa noch als ein "exotisches" Nahrungsmittel. Doch durch den Tourismus und die Präsenz von MigrantInnen aus Südeuropa in unseren Breitengraden wurden zunehmend mediterrane Essgewohnheiten auch von der österreichischen Bevölkerung übernommen. Derzeit liegt der Jahresverbrauch an Olivenöl in Mitteleuropa bei einem halben Liter pro Person, Tendenz steigend, in Italien immerhin bei zehn Litern, in Griechenland sogar bei 21 Litern.
Studiogast: Manfred Bläuel
Über seine Geschichte, seinen Stellenwert in der mediterranen Küche und die gesundheitsfördern-de Wirkung der Olivenöls diskutiert Lakis Jordanopoulos mit Manfred Bläuel, Inhaber einer wegen der Qualität ihrer Produkte international mehrfach ausgezeichneten österreichischen Firma, die seit vielen Jahren natives Olivenöl, Bio-Oliven und Naturkosmetika auf Olivenölbasis aus eigener Produktion aus Südpeloponnes-Griechenland nach Mittel-Nordeuropa und Übersee exportiert.