|
|
|
|
|
 |
|
|
Heimat, fremde Heimat
4.3.2007 19.30 Uhr
Radio Wien |
|
Migranten beeinflussen das Deutsche
Die folgende Nachricht erreichte uns diese Woche und kommt aus Deutschland: Die deutsche Sprache verändert sich immer mehr durch den Einfluss von Migranten.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Worte aus dem Türkischen & Arabischen
"Deutsche Jugendliche übernehmen vermehrt die Aussprache und Satzbildung Jugendlicher mit Migrationshintergrund und benutzen auch häufig Worte aus dem Türkischen oder Arabischen". Zu dieser Erkenntnis kommt der Sprachwissen-schafter Norbert Dittmar, Professor für Linguistik an der Freien Universität Berlin. Das Wort "Lan", zum Beispiel, das im Türkischen so viel wie "Ey, Mann" bedeutet, wird bereits von vielen deutschen Kindern benützt. Das arabische "Yalla" ist mittlerweile ebenfalls ein weit verbreiteter Ausruf im Sinne von "Los!" oder "Auf geht's!".
|
|
|
|
|
|
|
|
"Dauerhafte Veränderung"
"Dabei handelt es sich um eine dauerhafte Veränderung, weil die Jugendlichen diese Sprache verinnerlichen und auch als Erwachsene sprechen werden", so Professor Dittmar. Der Einfluss sei vor allem in Städten mit großen Migrantengruppen zu spüren. Das Phänomen kann man aber in ganz Deutschland beobachten.
|
|
|
|
|
|
|
|
Studiogast: Verena Plutzar
Doch wie kommt es zu diesen Veränderungen und wie sieht es mit dem Einfluss von Migranten auf die Sprache bei uns in Österreich aus? Aber auch: Ist das Entstehen dieses sogenannten Ethnolekts ein Grund, weswegen man sich Sorgen um die Deutsche Sprache machen sollte? Stellen diese Veränderungen eine Bedrohung für die Sprache dar? Das sind einige der Fragen, die die Linguistin und Philologin an der Universität Wien Verena Plutzar im Gespräch mit Lakis Jordanopoulos beantworten wird.
|
|
|
|
|
|