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Heimat, fremde Heimat
19.11.2006 19.30 Uhr
Radio Wien |
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EU-Plan zur legalen Zuwanderung
Transparent und flexibel soll die Europäische Union in Zukunft auf die legale Zuwanderung reagieren, aber vorerst nur dann, wenn es sich um hoch qualifizierte MigrantInnen aus Drittstaaten handelt. Grundlage dessen: der "Strategischer Plan zur legalen Zuwanderung in der EU" der Europäischen Kommission.
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Bei einer Fachtagung mit dem Titel "EU-Einwanderungspolitik sowie aktuelle Fragen des Fremdenrechts", veranstaltet diese Woche von der Wiener Arbeiterkammer und dem Beratungszentrum für Migrantinnen und Migranten in Wien, wurden die Inhalte des Strategischen Planes intensiv diskutiert. Dieser Plan wurde im Dezember 2005 vorgelegt und soll in der Folge durch Richtlinien legislative und flankierende Maßnahmen für die Zuwanderung von spezifischen Arbeitskräften definieren. Ausgangspunkt für das Strategiepapier ist eine "stärkere interessensorientierte Migration". Im September kommenden Jahres sollen die ersten Richtlinien von der Kommission vorgelegt werden.
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Studiogast: Josef Wallner
Doch dieser "Strategische Plan zur legalen Zuwanderung" ist nicht unumstritten. Der Europäische Gewerkschaftsbund genau so wie die österreichische Arbeiterkammer kritisieren seine "betont wirtschaftsorientierte Auslegung" und meinen, dass Korrekturen und Ergänzungen unbedingt notwendig seien. Darüber und über die Entwicklungen am europäischen Arbeitsmarkt im Bezug auf die Migration diskutiert Lakis Jordanopoulos mit Josef Wallner, Leiter der Abteilung Arbeitsmarkt bei der Wiener Arbeiterkammer.
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