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Di | 26.11.2013
Heimat, fremde Heimat
23.4.2006 19.30 Uhr
Radio Wien
Die Rolle der Religionen
"Religion im öffentlichen Raum - Religiöse Freiheit im neuen Europa" ist der Titel einer Tagung zur Analyse und Beurteilung des Spannungsfeldes von Religion, Politik und Gesellschaft im heutigen Europa.

Organisiert wird die Tagung am 27. und 28. April von der österreichischen Kommission "Iustitia et Pax" in Kooperation mit dem "Europäischen Forum Alpbach" in den Räumen der "Diplomatischen Akademie" im 4. Wiener Bezirk.
Verhältnis zwischen Religion und Politik
Seit einigen Jahren gibt es in der EU Bestrebungen, das Verhältnis zwischen Religion und Politik neu zu überdenken. So mehren sich einerseits Stimmen, die von den Religionsgemeinschaften einen aktiveren Beitrag zu den Werten der demokratischen Gesellschaft erwarten, andererseits aber auch solche, die eine noch striktere Trennung zwischen institutionalisierten Formen der Religion und der Politik fordern. Aber auch die zunehmende Existenz von Religionen nebeneinander in einer Gesellschaft stellen die Bereitschaft für Toleranz tagtäglich auf den Prüfstein.
Welche Rolle spielt nun die Religion in der heutigen Gesellschaft? Ist sie Privatsache oder doch unverzichtbarer Bestandteil des öffentlichen Raums? Das sind einige der Fragen, welche die TeilnehmerInnen bei der Tagung beschäftigen werden. Fragen, die ich Lakis Jordanopoulos an seinen Studiogast, den Generalsekretär von "Iustitia et Pax", Hans Peter Ruedl, stellt.