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Heimat, fremde Heimat
11.11.2012
ORF 2, 13:30 Uhr |
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Rechte Verirrungen
Vom 16. Oktober bis zum 6. November diesen Jahres fand an der Universität Klagenfurt die Kunstausstellung "SAUALM reflux - Versuch einer Gegenwartsbewältigung mit künstlerischen Mitteln" statt, die sich literarisch mit der Situation von Asylwerbern beschäftigt.
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Die Ausstellung wurde von Anhängern der rechtsradikalen Gruppierung "Volkstod stoppen" beschädigt. Dieser Ausläufer der Jugendorganisation der deutschen NPD sieht in der Zuwanderung den Tod des Volkes". Zwei Studenten mit migrantischem Hintergrund der Alpen-Adria Universität in Klagenfurt fühlten sich durch die rechtsradikale Aktion persönlich angesprochen und folgten den Spuren nationalsozialistischen Gedankenguts in ihrer neuen Heimat. Die jungen Wissenschaftler kommen zum Schluss, dass die vermehrte Erinnerungsarbeit die Jugend nur bedingt erreicht und diese dadurch politisch orientierungslos und daher auch offen für rechtsextreme Ideologien sei. Ein Beitrag von Sabina Zwitter-Grilc.
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Integratives Schulprojekt "Vienna goes L.A."
Das integrative Filmprojekt "Vienna goes L.A." läuft seit einem Jahr an Wiens Schulen. Dafür werden gezielt Schulen mit besonders hohem Migrantenanteil ausgewählt. Die Schülerinnen und Schüler drehen kurze Videofilme, die der Öffentlichkeit präsentiert werden. Nach einer einjährigen Anlaufphase werden nun in Teamarbeit aufwendige Spielfilme produziert. Die Jugendlichen schreiben das Drehbuch und stehen sowohl vor als auch hinter der Kamera. Dabei werden sie von Fachleuten, die vom Projektteam ehrenamtlich zur Verfügung gestellt werden, unterstützt. Über das neueste Filmprojekt des Gymnasiums Gottschalkgasse in Wien-Simmering berichtet Dalibor Hýsek.
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Migranten im österreichischen Literaturbetrieb
Seit einigen Jahren wird die österreichische Literatur immer "bunter", meint die Literaturwissenschaftlerin und Bachmannpreis-Jurorin Daniela Strigl. So zählen etwa Julya Rabinowich, Michael Stavarič oder Dimitré Dinev zu den etablierten deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Darüber hinaus gibt es aber auch zunehmend jüngere Schriftsteller, die Deutsch zu ihrer literarischen Sprache gemacht haben. Der Förderung dieser Autoren mit nichtdeutscher Muttersprache hat sich der kleine Wiener Verlag "edition exil" verschrieben. Dieser versteht sich als Sprungbrett für die Autoren, sodass diese in der Welt der großen, renommierten Verlage Fuß fassen können. Der Aspekt der Migration spielt dabei eine marginale bis gar keine Rolle. Vielmehr kommt es auf die Qualität der Literatur an – so die breite Meinung unter den Autoren. Tatjana Koren hat mit einigen von ihnen gesprochen.
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Moderation: Lakis Jordanopoulos |
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"Heimat, fremde Heimat" ist nach TV-Ausstrahung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek angeboten.
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