Volksgruppen ORF.at Diversität
Di | 26.11.2013
Heimat, fremde Heimat
14.10.2012
ORF 2, 13:30 Uhr
Roma-Künstler gegen Ausgrenzung
Im Rahmen des Kulturprojekts "Wienwoche", das bis zum letzten Sonntag dauerte, traten Roma- und Nicht-Roma-Künstler gegen Klischees und Ausgrenzung der Roma in der Gesellschaft auf.
"Roma Attack" hieß die mehrteilige Performance der Regisseurin und Schauspielerin Sandra Selimović. Mit Mitteln des Straßen- und Figurentheaters wurden im öffentlichen Raum Szenen aus Jura Soyfers satirischem Bühnenstück "Die Botschaft von Astoria" - übertragen auf die Situation der Roma in Europa – aufgeführt. Mehmed Akbal hat die Stationen des Projekts mit der Kamera begleitet und manche emotionelle Reaktionen gefilmt.
Quo vadis Kärnten?
Kaum wollte man den Kärntnern nach dem Ortstafelkompromiss Glauben schenken, dass sich die Stimmung im Land geändert habe, sorgt der Kulturlandesrat Kärntens, Harald Dobernig (FPK), mit seiner Aussage, die Kärntner Slowenen seien keine "echten Kärntner" und die nach über 50 Jahren zugestandenen Ortstafeln seien nur eine "Einstiegsdroge", für Schlagzeilen. Doch damit nicht genug – aufgrund des europaweiten Entsetzens über die Zustände des Flüchtlingsheimes auf der Saualm, wird der Betrieb nun vom Land nicht mehr unterstützt. Prominente und neue Kärntner analysieren die krisengeschüttelte Gegenwart und suchen nach neuen Visionen für die Zukunft des südlichsten Bundeslandes. Ein Bericht von Sabina Zwitter.
Plakate für Image-Wandel
"Eine Schwarzafrikanerin als nächste Bundeskanzlerin Österreichs!" - mit dieser mutigen These startete die afrikanische Initiative "Afrika Vernetzungsplattform" ihren imaginären Wahlkampf. Der Hintergrund für die Aktion ist eine Imagekorrektur von Afrikanerinnen und Afrikanern, die in Österreich leben und sich von negativen Klischees befreien wollen. Das Plakatsujet, auf dem eine Afrikanerin mit der Aufschrift "Dr. Chioma Brückenbauer, Bundeskanzlerin der Republik Österreich 2013" zu sehen ist, spielt auf die Nationalratswahl im kommenden Jahr an. Es wurde in Wien, Graz und Linz affichiert, den Wiener Linien war die Botschaft zu politisch und sie lehnte zunächst deren Anbringung in den öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Dalibor Hýsek berichtet.
Moderation: Silvana Meixner