Volksgruppen ORF.at Diversität
Di | 26.11.2013
heimat,fremde
heimat
17.03.2012
ORF2 13.30
Menschenrechtsbefund 2011
„Die Schubhaftbedingungen in Österreich sind nach wie vor aus menschenrechtlicher Sicht äußerst bedenklich“, so die Österreichische Liga für Menschenrechte (ÖLfM).
Die überparteiliche Aktionsgemeinschaft, angeführt von Barbara Helige, der Präsidentin der Vereinigung der österreichischen Richterinnen und Richter, kritisierte im kürzlich veröffentlichten Menschenrechtsbefund die Arbeit der Polizei mit Fremden. Andere Bereiche, die von der ÖLfM besonders kritisiert wurden: Der Umgang des Staates mit Opfern des Menschenhandels, insbesondere mit nigerianischen Frauen, sowie die geplante Novellierung des Volksgruppenrechtes. Ein Bericht von Dalibor Hýsek .
Kurdischer Sonnenkalender
Der 21. März bedeutet für viele Völker im orientalischen Raum den Beginn des neuen Jahres. Die Kurden nennen diesen Beginn „Newroz“. Jetzt hat eine kurdische Gruppe in Wien den uralten Sonnenkalender neu bearbeitet und in gedruckter Form herausgegeben. Demnach wurde der Jahresbeginn Jahrhunderte lang am 21. März gefeiert. Dem 1. Jänner wird aus astronomischer Sicht keinerlei Bedeutung beigemessen. Der Kalender wurde von der “SOS Van- Erdbebeninitiative” in Wien auf Deutsch, Türkisch und Kurdisch gedruckt. Der Verkaufserlös wird den Erdbebenopfern in der ostanatolischen Stadt Van gespendet. Eine Zeitreise von Mehmed Akbal.
15 Jahre Radio Afrika
Am 21. März 1997 hat alles begonnen – mit einer halbstündigen Radiosendung auf ORF Mittelwelle. Inzwischen gestalten die ehrenamtlichen Mitarbeiter von Radio Afrika unter der Leitung von Alexis Nshimyimana Neuberg eine wöchentlich erscheinende Zeitung, eine Internetplattform, ein dreistündiges Radioprogramm täglich sowie eine wöchentliche Fernsehsendung auf OKTO. Zudem werden kostenlos Seminare und Workshops für angehende Journalisten geboten. Einige heute bekannte Journalisten, wie die Moderatorin Claudia Unterweger oder Simon Inou, Leiter des Magazins „M-Media“, haben ihre Karriere bei Radio Afrika begonnen. Ein Beitrag von Stefanie Simpkins.
20 Jahre Moša Šišić & The Gipsy Express
Moša Šišić stammt aus einer serbischen Roma-Musikerfamilie, die seit Generationen Musikvirtuosen hervorbringt. Kein Wunder also, dass er bereits mit sechs Jahren Geige spielen konnte. In Österreich aufgewachsen begann der „Teufelsgeiger“ vor 20 Jahren gemeinsam mit seiner Frau Jasmina, seinem Sohn Miki, dem Bassisten Ratko Mitrović und dem Gitarristen Josef Brachner jedes Fest- und Konzertpublikum im Nu zu erobern. Nach zahlreichen Fernsehauftritten wurde ihm 2011 sogar der Fernsehpreis „Romy“ für seine Mitwirkung im Dokumentarfilm „Gipsy Spirit“ verliehen. Moša Šišić feierte nun vor 600 begeisterten Fans im Wiener Metropol sein 20-jähriges Bühnenjubiläum. Sein Portrait gestaltete Ronald Vaughan.
Moderation:Lakis Jordanopoulos