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Heimat Fremde Heimat
27.11.2011 ORF2 13:30 |
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Der ewige Migrant
"Georg ist nicht mehr unter uns“ liest man seit Dienstag auf der Homepage von Georg Kreisler. Der begnadete Kabarettist und Schriftsteller starb in Salzburg im Alter von 89 Jahren.
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Kreisler kam 1922 in Wien als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts zur Welt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte er 1938 mit seinen Eltern nach Amerika und wurde US-Staatsbürger. Nur wenige Jahre später machte er sich in Hollywood und danach in New York als Dirigent, Arrangeur, Pianist und Sänger einen Namen. 1955 kehrte Georg Kreisler nach Wien zurück und blieb kurz hier bevor er sich noch einige Male auf der Landkarte nach einer neuen Heimat umsah. So blieb er bis zum Schluss, was er vom Anfang an war: ein heimatloser Weltbürger, ein ewiger Migrant! |
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Menschenrechte - Film ab!
November ist der Filmfestival-Monat des Jahres
„Empört Euch“ - dieses Motto des französischen Autors Stephan Hessel haben sich die Initiatoren des Menschenrechtsfilmfestivals und des jüdischen Filmfestivals auf die Fahnen geschrieben. Der arabische Frühling wird vom Festival „This human world“ mit 4 Filmen aus der Perspektive der Betroffenen gezeigt. Die Filme werden, der Tradition des Menschenrechtsfestivals entsprechend, von Podiumsdiskussionen flankiert, in der die Filmeschaffenden dem Publikum Rede und Antwort stehen. Immer mehr in den Vordergrund rücken thematisch auch Filme, die sich mit der multiethnischen Zusammensetzung unserer Gesellschaft befassen. Im Rahmen des jüdischen Filmfestivals gibt es einen besonderen Schwerpunkt der sich mit der Konstruktion von ethnischer Identität befasst. Jetzt schon Kult ist der vom Festival als Werbesujet gewählte Film mit Sean Penn. Penn begibt sich als alternder gothic Rockstar in „This must be the place“ auf die Suche nach seiner jüdischen Identität. Aber auch das Jugendfilmfestival „YOUKI“ in Wels befasst sich heuer intensiv mit den Menschenrechten.
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Vienna goes L.A.
Filmprojekt aus Amerika sorgt in Wiener Schulen für Integration.
Vor fünfzehn Jahren hat die ORF-Minderheitenredaktion unter dem Projekt-Titel "ORF goes to school" das Filmemachen als Integrationsinstrument für Zuwandererjugendliche in Wien eingesetzt. Damals haben sie gemeinsam mit ihren "alteingesessenen" Schulkollegen unter professioneller Anleitung Kurzfilme gedreht. Nun kommt ein ähnliches Projekt aus den USA, nämlich aus Los Angeles, wo es vor allem zum Abbau von Spannungen zwischen den US-amerikanischen und latein-amerikanischen beziehungsweise afro-amerikanischen Jugendlichen erfolgreich eingesetzt wird. Ein Bericht von Dalibor Hýsek.
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Identitätsträger - Ensemble Kolo Slavuj
Wenn es um den Identitätserhalt geht, dann sind ethnische Musik und Tanz für die österreichischen Volksgruppen von besonderer Bedeutung. Im Burgenland erfüllt das burgenländisch-kroatische Ensemble "Kolo Slavuj" diese Rolle. Das Ensemble hat sich in den vergangenen 40 Jahren zu einer Institution entwickelt und ist heute von der pannonischen Volksgruppenszene nicht mehr wegzudenken
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