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Heimat Fremde Heimat
6.11.2011 ORF2 13:30 |
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Ist Fremdenfeindlichkeit hoffähig geworden?
Das Projekt “Europäische Wertestudie“ untersucht seit 21 Jahren die Meinung der Europäer über Politik bis zu Religion. 45 Länder haben im Zeitraum von 2008 bis 2010 eine repräsentative Befragung durchgeführt. Insgesamt 67.774 Personen haben zu 136 Fragen Stellung bezogen.
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Österreich hat als eines der ersten Länder seine Umfrage abgeschlossen und konnte bereits vor zwei Jahren seine Ergebnisse präsentieren. Nun sind die Ergebnisse der Wertestudie in Buchform unter dem Titel „Zukunft.Werte. Europa“ erschienen. Auffallend dabei: Die größten Unterschiede zwischen den Meinungen in der österreichischen Bevölkerung und jenen Ansichten in den anderen westeuropäischen Ländern wurden vor allem in der Antipathie gegenüber Migranten und Minderheiten geortet. Über die erstaunlichen Ergebnisse dieser Studie hat Mehmet Akbal mit dem ehemaligen Vizekanzler Erhard Busek und dem Journalisten Peter Huemer gesprochen. |
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Internet für alle
Mit dem Internet umgehen zu können wird früher oder später einen ähnlichen Stellenwert einnehmen, wie lesen und schreiben zu können. Es will aber ebenso gelernt sein und wer es künftig nicht beherrscht, wird es im beruflichen aber auch im persönlichen Leben zunehmend schwieriger haben. Um nicht von der Internetnutzung ausgeschlossen zu sein, hat die Telekom Austria beschlossen, vor allem den sozial schwächeren Schichten in der Gesellschaft entgegenzukommen. Das Kommunikationsunternehmen bietet seit Anfang Oktober gratis Kurse an. Zielgruppen sind vor allem Kinder und Senioren. Aber auch Migranten in Österreich nutzen die einmalige Chance gratis unter fachlicher Betreuung in die virtuelle Welt des Internets einzutauchen. Derzeit läuft das Projekt im 2. Wiener Gemeindebezirk unweit des Integrationshauses. Die Nutznießer des kostenlosen Internetzugangs sind vor allem Kinder der Volksschule Vorgartenstraße, wo die Schulklassen fast zur Gänze aus Zuwandererkindern bestehen. Ab 7. November, also dem kommenden Montag, begibt sich das Projekt „Internet für alle“ auf Tour durch die Bundesländer.
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Romatheater "Gipsy stop dancing"
Johann Trollmann, auch Rukeli genannt, war Sinto und ein überaus erfolgreicher Boxer, der von Männern und Frauen umschwärmt wurde. Doch sein Erfolg war den Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg ein Dorn im Auge. Daher setzten sie alles daran, dem widerständischen Kampf des gewitzten Fighters ein Ende zu setzen. Schauspielerin Sandra Selimovic meint dazu: „Trollmann war ein sehr selbstbewusster, starker und frecher Mann. Als er die Bedrohung durch die Nazis erkannte, schaltete er auf Angriff. Er puderte vor dem Kampf seinen Körper weiß und färbte seine Haare blond, stieg als arische Karikatur in den Ring und kämpfte bis er im Konzentrationslager sein Ende fand.“. Die Theatergruppe „Romanosvato“ um die Wiener Romni Selimovic hat Trollmanns Geschichte für das Theater adaptiert. In 'Gipsy stop dancing' wird Johann Trollmann zu einer jungen ungarischen Romni, die sich den Boxmeistertitel holen möchte. Ein Bericht von Sabina und Martin Zwitter.
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Moderation: Lakis Jordanopoulos |
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