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Heimat, fremde Heimat
10.10.2010 ORF2 13:30
WH:12.10.2010/ 3SAT/12.00 |
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90 Jahre Kärntner Volksabstimmung
Vor 90 Jahren wurde die Südkärntner Bevölkerung befragt, ob der Landesteil bei Österreich bleiben oder zum damaligen Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen gehören soll.
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Obwohl sich ein großer Teil der slowenischen Volksgruppe für Österreich aussprach, meinte der Kärntner Landesverweser Arthur Leimisch, dass man nur eine Generation Zeit hätte Kärnten deutsch zu machen. Heute 90 Jahre danach sollen deutschsprachige Kärntner und Kärntner Slowenen gemeinsam den Landesfeiertag und die "Ungeteiltheit Kärntens" feiern. Doch in St. Jakob im Rosental ist die geplante Versöhnung dem Regisseur Marjan Stikar nicht geheuer. Er will mit dem Theater Stück "Zala" - einem bearbeiteten Urmythos der Kärntner Slowenen- dem Land und dem Publikum einen Spiegel vorhalten. Im Beitrag von Sabina und Martin Zwitter kommen neben Marjan Stikar auch Peter Turrini, Robert Menasse, Rupert Henning aber auch der Kärntner Landeshauptmann Dörfler, der SlowenInnenvertreter Valentin Inzko und anschließend in einem Interview vom Landesstudio Kärnten Marjan Sturm, Vorsitzender des Zentralverbandes slowenischer Organisationen und Slow. Kulturverband /“Zveza slovenskih organizaciji“/ der Kärntner Slowenen und Mittglied der „Konsens Gruppe“ zu Wort. |
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Die Katalanen
"Barcelona ist Fußballweltmeister" – so tönte es heuer in Katalonien, während der Demonstration für die Unabhängigkeit der Katalanen vom spanischen Staat. Unter dem Franco Regime, ab dem Jahr 1939 bis zu den ersten freien Wahlen 1977, wurden die heute knapp 7.200.000 Katalanen verfolgt. Ihre Sprache und Kultur von Madrid bekämpft. Aus Angst vor Repressionen wurde nur mehr im engsten Familienkreis katalanisch gesprochen. Die eigentliche Umkehr schafften die Katalanen durch die Politik der "Normalization", durch die jede und jeder von der katalanischen Regierung der "Generalitat" angehalten wurde die Muttersprache als erste offizielle Sprache in jedem Lebensbereich zu verwenden. Diese Politik war erfolgreich. Heute bekommt niemand in Barcelona einen qualifizierten Job, wenn er nicht katalanisch spricht und schreibt. Ein Lokalaugenschein in Barcelona und Umgebung von Sabina und Martin Zwitter.
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Moderation: Silvana Meixner |
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