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Heimat, fremde Heimat
26.4.2009 20:00 Uhr
Radio Wien |
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Filmemacher Kenan Kılıç
Der Filmemacher Kenan Kılıç kam 1962 in Istanbul auf die Welt und lebt seit 1981 in Österreich. Bis sein Aufenthalt legalisiert wurde, verbrachte er ein Jahr als "U-Boot" in Wien.
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Zum Filmemachen kam der Autodidakt einige Jahre später als Mitarbeiter in der ORF-Minderheitenredaktion zuerst und als selbständiger Regisseur später. Anfangs drehte er nur Kurzfilme. Für den Film mit dem Titel "im Blauhaus" gewann er 1995den Drehbuchpreis des Landes Oberösterreich. Für seinen ersten Langfilm mit dem Titel "Nachtreise" wurde Kilic 2002 mit dem Wiener Filmpreis ausgezeichnet. |
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Grazer Diagonale "Gurbet-In der Fremde"
Im vergangenen Jahr präsentierte der Filmemacher im Rahmen der Grazer Diagonale seinen letzten Dokumentarfilm mit dem Titel: "Gurbet-In der Fremde". Darin schildert er die Geschichten von neun ArbeitnehmerInnen aus der Türkei, die der ersten Generation angehören und ab 1964 in Österreich leben. Sie haben den größten Teil ihres Lebens hier verbracht und stehen jetzt bereits an der Schwelle zur Pensionierung. In der Türkei sind sie inzwischen Fremde. Doch ob Österreich wirklich zu ihrer Heimat geworden ist, ist eine der vielen Fragen, denen Kılıç in seinem Film nachgeht.
Der Filmemacher sammelt ihre Erinnerungs-erzählungen von der Zeit in der Türkei vor dem Aufbruch ins Arbeitsleben und dann als sogenannte 'Gastarbeiter' in Österreich bis zur Gegenwart .
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Über sein Leben in Wien und über die Gründe, warum sich Kenan Kılıç das Thema "Migration" immer wieder ins Visier nimmt, spricht er mit Lakis Jordanopoulos im Studio. |
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