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 Werbekampagne |
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Wiener mit Migrationshintergrund
Die Fotoserie „Wir Wiener in Wien“ ist als Plakatserie konzipiert, die für alle Wienerinnen und Wiener mit Migrationshintergrund wirbt.
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In der Serie portraitiert Vonbank Migranten verschiedener Herkunft in ihrem beruflichen Umfeld und spannt dabei den Bogen vom Gemüse- und Zeitungsverkäufer über den Taxifahrer, Fiaker und Schrammelmusiker bis hin zum Orchestermusiker und Fußballer.
Damit rückt er den wesentlichen Beitrag von Migranten am ökonomischen Erfolg unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Er zeigt zudem die breite ökonomisch-soziale Spannbreite von Wienern mit Migrationshintergrund und ihre – wie am Beispiel vom Fiaker oder Schrammelmusiker deutlich sichtbare - enge Verbundenheit mit der Wiener Identität und Tradition. |
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„Wir Wiener in Wien“
Der Plakat-Slogan „Wir Wiener in Wien“ bildet die thematische Klammer der Plakatserie, die optische Klammer ist der Künstler selbst. Michael Vonbank leiht auf den Plakaten allen Wienern mit Migrationshintergrund sein Gesicht und verkörpert exemplarisch alle Wiener mit Migrationshintergrund. Dadurch spielt er mit an Äußerlichkeiten festgemachten nationalen Identitätszuschreibungen, er bricht ihre Muster auf und führt sie spielerisch ad absurdum.
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„Somewhere in Europe“
„SOMEWHERE IN EUROPE“ – Werkzyklus zur Migration und zur “Stimme des Volkes”
„Somewhere in Europe“ ist der Titel einer sechsteiligen Videoserie und einer Serie von Fotos und Fotocollagen. In „Somewhere in Europe“ beschäftigt sich Vonbank mit Migration in Europa, die zum fixen Bestandteil europäischer Großstädte geworden sind. In der Videoserie bilden Alltagsszenen aus Migrantenvierteln den szenischen Hintergrund. Im Vordergrund jedoch steht die „Stimme des Volkes“. Die Videoserie reflektiert in Interviews mit realen und fiktiven Gesprächspartnern das Meinungsspektrum der Mehrheitsbevölkerung zum Thema Migration.
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Schauplatz der Videoserie ist der Wiener Brunnenmarkt. „Somewhere in Europe“ könnte jedoch überall in Europe spielen. Die Szenerie der Migrantenviertel und das in den Interviews vertretene Meinungsspektrum der Mehrheitsbevölkerung, die Inhalte der „Stimme des Volkes“ also, sind national und regional austauschbar. Die Interviewpartner der Videoserie sind real und fiktiv. Hinter Masken versteckt offenbaren die fiktiven Gesprächspartner gemäßigte oder direkte Ausländerfeindlichkeit, ähnlich wie auch breite Kreise der Bevölkerung. Die maskierten Sprecher vertreten also die „Stimme des Volkes“, die sich laut nicht äußert. Da alle Interviews auf Englisch geführt und nicht immer in sprachlich korrektem Englisch gehalten sind, wurden die Interviews untertitelt – in korrektem Englisch. Durch die Untertitel verschieben sich die unsichtbaren Grenzen, die interviewten Inländer werden plötzlich in einen größeren, globalen Zusammenhang gestellt und dadurch zu Fremden in ihrem eigenen Land. |
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Ausstellungseröffnung:
Mittwoch, 1. April 2009, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 2. bis 17. April 2009
Galerie Studio 18, Währinger Gürtel 75, 1180 Wien
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