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Deutschland |
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Kurden - Tradition und Familienbande
Nirgendwo in Europa leben mehr Kurden als in Deutschland. Das Bundesinnenministerium schätzt ihre Zahl auf etwa 500 000, das Bonner Zentrum für Kurdische Studien auf bis zu 800 000.
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Sie stammen hauptsächlich aus der Türkei, dem Irak und dem Iran. Von dort aus kommen jährlich einige tausend weitere Kurden als Asylbewerber ins Land. Die meisten der hier lebenden Kurden sind ab Beginn der 1960er Jahre als türkische Gastarbeiter eingewandert. Die Mehrzahl der Kurden sind sunnitische Muslime. |
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Traditionen und Kultur
Erst in der neuen Heimat wurde es den Kurden möglich, ihre Traditionen und Kultur frei und offen zu pflegen. Die Diaspora gab Impulse für die Entwicklung von kurdischer Schriftsprache, Literatur und Musik.
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Junge Frauen von Verwandten ermordet
Das Alltagsleben vieler Kurden ist geprägt durch enge Familienbeziehungen. Positiv wirkt sich das bei der gegenseitigen Unterstützung aus. Auf Kritik in Deutschland stößt, dass in manchen kurdischen Familien nach archaischem Brauch die Väter den Partner ihrer Töchter aussuchen. Einige junge Frauen, die die Familienehre angeblich verletzt hatten, wurden sogar von Verwandten ermordet.
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11 500 Kurden als Anhänger der PKK
11 500 Kurden werden vom deutschen Verfassungsschutz als Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und ihrer Ableger eingestuft. Mit Propagandaarbeit auf Kulturveranstaltungen, Demonstrationen und Kundgebungen wirbt ein Geflecht von Vereinen für den "Freiheitskampf" in der Heimat.
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