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Mautchaos in Europa
In den kommenden Monaten werden wieder viele mit dem Auto quer durch Europa unterwegs sein. "Straßenbenützungsgebühren sorgen für ungeahnte Nebenkosten. Den Durchblick im Mautchaos zu bewahren, ist oft schwierig", weiß ÖAMTC-Touristikerin Silvie Bergant und gibt über die wichtigsten Infos eine Übersicht.
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Vignettenpflicht
In der Schweiz, Tschechien (nicht für Motorräder), Slowakei (nicht für Motorräder), Ungarn, Rumänien (nicht für Motorräder) und in Bulgarien muss neben Österreich eine Vignette für die Benutzung der Autobahn geklebt werden.
"In Slowenien wird die Vignette ab 1. Juli 2008 eingeführt. Erhältlich sind für dort allerdings nur eine Halbjahres- und eine Jahresvignette", erklärt die ÖAMTC-Touristikerin.
Die Vignettenpflicht gilt auch für die Strecke Spielfeld - Maribor. Der Karawankentunnel ist gesondert zu bezahlen (6,50 Euro).
In Ungarn gibt es seit heuer eine elektronische Vignette. Acht geben müssen vor allem Fahrer von Gespannen und Wohnmobilen über 3,5 t in Ungarn, für diese Fahrzeuge gilt die elektronische Vignette bei 50 neuen Strecken.
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Streckenbezogene Maut
In vielen europäischen Ländern wird die Gebühr nach der Streckenlänge berechnet und an Mautstellen bezahlt.
So zum Beispiel ist es in Italien, Frankreich, Spanien, Portugal, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Polen und Norwegen.
Wie die Maut in welchem Land bezahlt werden kann, gilt es im Vorhinein abzuklären (unter www.oeamtc.at/laenderinfo).
In Italien werden beispielsweise neben der Barzahlung auch gängige Kreditkarten und teilweise die Maestro-Karte akzeptiert.
"In Frankreich hingegen muss man an manchen Mautstationen die Gebühr bar und genau abgezählt (kein Wechselgeld) in einen Trichter werfen", sagt die ÖAMTC-Touristikerin.
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Sondermauten
Reisende müssen für ihr Urlaubsbudget in vielen Ländern Sondermauten mit einberechnen - teils zusätzlich zur Vignettenpflicht oder zur streckenbezogenen Maut. Gemeint sind unter anderem Gebühren für Tunneldurchfahrten, Brückenüberquerungen, Passstraßen oder City-Maut-Kosten.
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Andere Länder andere Sitten
In Portugal ist der Aufenthalt zwischen zwei Mautstationen auf zwölf Stunden begrenzt. "Wird diese Zeitdauer z.B. aufgrund einer Übernachtung in einem Autobahnhotel überschritten, muss die doppelte Mautgebühr entrichtet werden", sagt die ÖAMTC-Touristikerin.
Montenegro hat für alle Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen eine Umweltsteuer eingeführt. Die Abgabe beträgt derzeit für Pkw 10,-Euro und ist ein Jahr lang gültig.
In Mailand/Italien gibt es einen nach der Schadstoffklasse des Fahrzeugs gestaffelten, sogenannten Eco-Pass.
In Litauen ist die Benützung des höherrangigen Straßennetzes (A1 bis A18) für alle Güterkraftfahrzeuge (auch unter 3,5 t) und Busse mit mehr als acht Passagiersitzen gebührenpflichtig.
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Überblick
Damit man einen Überblick erhält, hat die ÖAMTC-Touristik eine Grafik erstellt, wo in Europa Vignettenpflicht oder Maut gilt und wo es (zusätzliche) Sondermauten gibt.
Zu finden ist die Übersicht online www.oeamtc.at/reiseratgeber
Clubmitglieder können außerdem per Knopfdruck mit dem Online-Routenplaner Mautkosten berechnen unter www.oeamtc.at/routenplaner.
Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Lydia Öttl
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at
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