|
|
|
|
|
|
 |
|
|
Linzer Schulen |
|
Thema Rassismus und Fremdenfindlichkeit
Die Friedensinitiative der Stadt Linz und das Land der Menschen Oberösterreich führen auch heuer wieder die Veranstaltungsreihe "Es Gärt!" an Linzer Schulen durch.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dabei bearbeiten HauptschülerInnen das Thema "Rassismus und Fremdenfindlichkeit" gemeinsam mit Ceija und Gabriele Stojka sowie Dr. Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes.
Ceija Stojka, geboren 1933, steht der Friedensinitiative seit Jahren als Zeitzeugin zur Verfügung, um SchülerInnen zu vermitteln, wohin es führen kann, wenn man der Gewalt Raum gibt.
Das Projekt der Friedensstadt Linz findet am Dienstag, 4. März von 10 Uhr bis 11.45 Uhr in der Otto-Glöckel-Schule (HS 5) und von 14 Uhr bis 15.30 Uhr in der Spallerhofschule (HS 14) sowie am Mittwoch, 5. März von 10 Uhr bis 11.45 Uhr in der Zeppelinschule (HS 10) statt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Die ReferentInnen
Ceija Stojka bringt ihre ganze Lebensenergie in die Aufklärung über Intoleranz, Rassismus und Vorurteile ein. Begleitet von ihrer Schwiegertochter Gabriele Stojka erzählt sie über ihre Erfahrungen als fahrende Zigeunerin der 1930-iger Jahre, über Berufs- und Schulverbot, Einlieferung in das KZ Ravensbrück, Transport nach Auschwitz, Bergen Belsen. Zu Linz hat Ceija eine besondere Bindung. Sie ist jahrelang auf den Urfahraner - Markt gefahren. Ende Mai 1945 trifft sie auf der Eisenbahnbrücke die Überlebenden ihrer verstreuten Familie wieder, auch ihre im KZ von Mutter und Bruder getrennte ältere Schwester Mitzi. Ceija Stojka und die Filmemacherin Karin Berger haben gemeinsam in den letzten 20 Jahren bereits zwei autobiografische Bücher und einen Kinofilm ("Ceija Stojka", 1999) veröffentlicht. Im November 2004 bekam Ceija Stojka die Humanitätsmedaille der Stadt Linz und im Jahr 2005 das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich verliehen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gabriele Stojka liest aus den beiden Büchern vor. Beeindruckend dabei ihre Präsenz und Überzeugungskraft, wenn junge Menschen an sie ihre Fragen richten: Wie sie überlebt hätte, was ihre größte Angst im KZ gewesen sei.
Dr. Heribert Schiedel schildert das Netzwerk der Neonazis, das Versäumte, nicht Aufgearbeitete, den Verdrängungsmechanismus der Zweiten Republik. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|