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Wiener
Stadtteilprojekt |
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"Daham am Leberberg"
Durch Dialog Konflikte ausräumen - das ist Hauptziel des Simmeringer Stadtteilprojektes "Daham am Leberberg", das Wiens Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und Bezirksvorsteherin Renate Angerer (beide SPÖ) heute vorgestellt haben.
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Ideen & Vorschläge der Anrainer
Durch die Umsetzung konkreter Ideen und Vorschläge der Anrainer sollen nachbarschaftliche Kontakte verbessert und so das Zusammenleben in der eigenen Wohnumgebung verbessert werden.
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Seit Mai 2007 |
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"Gemeinsame Identität stiften"
Trotz der erst kurzen Laufzeit der Initiative sind einige Konzepte bereits realisiert worden. "Unter Einbindung aller Bewohner des Viertels Leberberg - egal wie alt oder woher sie sind - wollen wir so etwas wie eine gemeinsame Identität stiften", benannte Frauenberger die Absicht hinter der seit Mai 2007 laufenden Aktion. Auf diesem Weg sollen Menschen sowohl unterschiedlicher Generationen als auch unterschiedlicher Herkunft zusammengeführt werden. Das habe allerdings nichts mit "Multikulti-Romantik" zu tun, so die Integrationsstadträtin: "Anstatt Konflikte schön zu reden, müssen wir diese ernst nehmen und durch innovative Vorschläge der Betroffenen zu lösen versuchen."
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Soziale Spannungen abbauen
Angesprochen auf den Vorfall in einer Wohnsiedlung in Favoriten, bei dem ein Achtjähriger vor Tagen eine Schussverletzung erlitten hatte, meinte Frauenberger zur APA: "Es braucht genau solche Projekte wie 'Daham am Leberberg', um tragischen Fällen wie diesen nach Möglichkeit vorzubeugen." Denn allein klassische Integrationsprojekte wie etwa Sprachförderung würden nicht ausreichen, um soziale Spannungen abzubauen.
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Bezirksvorsteherin Angerer meinte im Gespräch mit der APA, auch im 11. Bezirk gebe es immer wieder Schwierigkeiten zwischen "alteingesessenen" Mietern und lärmenden Jugendlichen. Vergleiche zum Vorfall in der Quellenstraße wollte sie allerdings nicht ziehen. Man müsse bedenken, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen "suchtkranken, jungen Menschen" und somit um eine "atypische Konfliktkonstellation" handle, so Angerer. Trotzdem zeigte sich die Bezirksvorsteherin davon überzeugt, dass Projekte wie "Daham am Leberberg" helfen, "soziale Unruhen aus den Wohnanlagen herauszubekommen."
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Eigeninitiative & Selbstverantwortung
Generell freute sich Angerer über die "breite Unterstützung" der Bevölkerung und betonte den Aspekt der Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Dies sei ein besonders wichtiger Punkt bei "Daham in Leberberg", da "fertig entwickelte Ideen der Politik kaum oder gar nicht angenommen werden".
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Beispiel: "KommTreff"
Einige der vorgeschlagenen Konzepte konnten durch Unterstützung der MA 17 (Integrationsangelegenheiten- und Diversitätsmanagement) bereits realisiert werden. So bietet etwa das "KommTreff" allen Frauen des Stadtteils die Möglichkeit, sich regelmäßig auszutauschen, Probleme anzusprechen oder sich über relevante Themen wie Schule, Erziehung und Gesundheit zu informieren. Das Parallelprojekt "Daham in Stadlau" im 22. Bezirk läuft ebenfalls seit Mai.
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