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Di | 26.11.2013
Staatsanwalt-schaft Westenthaler-Anzeigen zurückgelegt
Die im Wahlkampf eingebrachten Anzeigen gegen BZÖ-Chef Peter Westenthaler wegen Verhetzung wurden zurückgelegt, bestätigte die Staats-anwaltschaft Wien heute gegenüber der APA.
Westenthaler hatte behauptet, dass jeder zweite Asylwerber kriminell würde. Eingebracht worden sind die Anzeigen vom Wiener Integrationskonferenz-Vernetzungsbüro (WIK) und sechs weiteren österreichischen Institutionen.
Anzeige wegen Verdacht auf Verhetzung
Westenthaler hatte Mitte Juli in einem Interview mit der "Kärntner Woche" und wenig später in der "Grazer Woche" wörtlich behauptet: "Jeder zweite Asylwerber wird kriminell". Statistiken würden das widerlegen, meinten die Vereine und erstatteten daraufhin Anzeige wegen des Verdachts auf "Verhetzung oder Verbreitung falscher beunruhigender Gerüchte".