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Vertauschte Rollen in Mozart's SARAY
Das Wiener Schauspielhaus präsentiert ab Dienstag in seiner Serie der Opern-Neuinterpretationen das Stück "SARAY – Mozart alla Turca. 250 Jahre nach Mozart's Uraufführung von "Die Entführung aus dem Serail" findet ein Tausch der Nationalitäten statt.
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Schauspielhaus Wien |
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Mozart-Jahr 2006
Für das Mozart-Jahr 2006 wurde Mozart's Oper von Regisseur und Multimediakünstler Ibrahim Quraishi neu entworfen, für ein Ensemble türkischer SängerInnen und MusikerInnen. Türkische Instrumente und vertauschte Rolle holen das Publikum in die Gegenwart: das Aufeinandertreffen von Kulturen, die Jahrhunderte lange Beziehung von Wien und Istanbul, die Strukturen christlicher und islamischer Religionen und Gesellschaften werden thematisiert.
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Der Türke als europäisches und vor allem österreichisches Feindbild tritt als Gefangener des Wohlstands auf. Gefangen sind aber auch all jene, die den Türken Anpassung auferlegen. Entführer und Entführte wechseln die Rollen. Es sind nicht mehr die Osmanen, die die Europäer gefangen halten, sondern umgekehrt. |
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Aus dem Singspiel entwickelte der in Pakistan geborene und weltweit arbeitende Quraishi eine theatrale Form, die Oper, performance art und Installation vereint. Für die musikalischer Leitung, Bearbeitung und Übersetzung ins Türkische ist Serda Yalçin verantwortlich, der sich in der Türkei als Komponist und Dirigent einen Namen gemacht hat. So werden in dem Stück, das im Theater in der Porzellangasse bis 1. November zu sehen ist, Videoinstallationen, Tango, Drum 'n Bass gekonnt mit klassischer Musik und türkischem Orchester kombiniert.
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"SARAY – Mozart alla Turca" nach "Die Entführung aus dem Serail" von W.A. Mozart
Voraufführung: 17. September 2006, 20.00 Uhr
Premiere: 19. September 2006, 20.00 Uhr
Aufführungen täglich bis 1. November außer Montag und vom 4. bis. 7. Oktober 2006, jeweils 20.00 Uhr, Schauspielhaus, Porzellangasse 19, 1090 Wien |
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