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Jüdisches Museum |
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Erinnerung an Moderator Rosenthal
Unter dem Motto ""Zwei Leben in Deutschland" - Hans Rosenthal: Berliner Jude, Fußballenthusiast und Entertainer" erinnert das Jüdische Museum an den 1987 gestorbenen populären Berliner Rundfunk- und TV-Quizmaster ("Dalli Dalli").
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Zu Ehren Rosenthals gestaltet das Museum am 28. Juni einen Abend, der sich Rosenthals Engagement für Toleranz und Versöhnung ebenso widmet wie seiner Leidenschaft für den Fußball. |
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Über Rosenthal
Otto Mellies, Schauspieler am Deutschen Theater, liest aus der Autobiografie von Hans Rosenthal. Bild- und Tondokumente erzählen unter anderem von Rosenthals Passion für Tennis Borussia Berlin. Auch Weggefährten, Freunde und Familienangehörige kommen zu Wort, nicht zuletzt Willy Wedig, Vorsitzender des Ältestenrates bei Tennis Borussia Berlin und ehemaliger Mitspieler Rosenthals, sowie Christian Bienert ("Das klingende Sonntagsrätsel"), Rosenthals früherer Assistent beim Rias. Mit dabei ist außerdem der Sohn Gert Rosenthal.
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Am 2. April 1925 in Berlin geboren
Hans Rosenthal wurde am 2. April 1925 in Berlin geboren und wuchs im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg auf. Ab 1941 musste er Zwangsarbeit leisten, sein Bruder Gert wurde 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet. Im März 1943 tauchte Hans Rosenthal in Berlin unter. Er überlebte den Holocaust versteckt in einer Gartenkolonie. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er eine Ausbildung beim sowjetisch kontrollierten "Berliner Rundfunk", wechselte dann zum "Rundfunk im amerikanischen Sektor" (Rias Berlin) und startete dort eine herausragende Karriere mit Quizsendungen wie "Wer fragt gewinnt". Im Fernsehen wurde er schließlich mit seiner Sendung "Dalli Dalli" in der ganzen Bundesrepublik berühmt.
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Direktoriumsmitglied
Seit den 60er Jahren engagierte sich Hans Rosenthal im Zentralrat der Juden in Deutschland, ab 1973 als Direktoriumsmitglied. Neben seinem Engagement für die Jüdische Gemeinde Berlin und für diverse soziale Projekte war der Fußballfan von 1965 bis 1973 Präsident von Tennis Borussia Berlin. Rosenthal starb am 10. Februar 1987 in Berlin.
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