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Interkulturell statt multikulturell
Kernpunkte der "Kultur 2007"-Programme seien vermehrte Mobilität für Künstler, die Betonung des kulturellen Erbes sowie der interkulturelle Dialog, sagte gestern EU-Bildungskommissar Jan Figel bei der Konferenz "Sound of Europe".
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Man wolle von der "multikulturellen Realität zum interkulturellen Dialog" weitergehen, sagte Figel, der "viele Probleme" dort sieht, wo "interkultureller Zusammenhalt oder Respekt fehlt". Ob die vielfach insbesondere für kleinere Kulturinitiativen hinderliche Mindestanzahl internationaler Partner oder die Notwendigkeit, 50 Prozent des Projektbudgets durch nationale Förderung zu finanzieren, verändert werden, werde derzeit noch diskutiert.
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In Jugend & Bildung investieren
Figel betonte die Notwendigkeit, mehr in Jugend und Bildung zu investieren. Im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes sei ein Treffen in Bad Ischl mit Jugendlichen und den für diese zuständigen Ministern der EU-Länder geplant. Ein besonderes Augenmerk werde auf "lebenslanges Lernen" zu legen sein. "Ohne lebenslanges Lernen wird es immer weniger lebenslanges Verdienen geben", so Figel. In diesem Zusam-menhang sollen "grundlegende Kompetenzen" festgehalten werden. Von besonderer Bedeutung seien dabei Sprachen, aber auch die Fähigkeit, mit Computern und Telekommunikations-Mechanismen umzugehen.
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Kulturbereich in EU erst im Teenageralter
"Europa wird viel mehr von der Kultur definiert als von der Geographie oder vom Business", so Figel. Daher müsse die interkulturelle Kommunikation verstärkt werden. "Wir haben uns von einer ursprünglich sehr materiellen Agenda der EU weiterbewegt", so Figel, der festhielt, dass die Kultur erst seit dem Vertrag von Maastricht Teil der EU-Agenden sei. "Wir sind im Kulturbereich erst im Teenageralter", so Figel. Die "Kultur 2007"-Programme sind nach "Kultur 2000" erst die zweite Generation an EU-Regeln, die sich mit der Kultur auseinander setzen.
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